Open Access: TU stellt auch 2015 Publikationsfonds bereit

Clausthal-Zellerfeld. Auch im Jahr 2015 gibt es an der TU Clausthal einen Publikationsfonds, der den Forschenden Gelder für die Veröffentlichung in Open-Access-Zeitschriften zur Verfügung stellt. Die Universität war mit einem Folgeantrag bei der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erfolgreich.

Neben den Geldern der DFG wird der Fonds aus Mitteln der TU Clausthal gespeist. „Lobend wurde bei der Begutachtung erwähnt, dass bereits zehn Prozent der Zeitschriftenartikel an der TU im Open Access verfügbar seien“, so Silke Frank, die seitens der Universitätsbibliothek Ansprechpartnerin für das Projekt ist.

Ziel des Programms „Open Access Publizieren“ ist der Aufbau dauerhafter und verlässlicher Strukturen zur Finanzierung von Open-Access-Veröffentlichungen. Daher müssen antragstellende Hochschulen einen definierten Eigenanteil des beantragten Fördervolumens aufbringen und mit dem Antrag darlegen, in welcher Weise der Publikationsfonds verstetigt werden soll.

Hintergrund: Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind darauf angewiesen, die Arbeiten anderer rezipieren und ihre eigenen Beiträge optimal verbreiten zu können. Der intensive Austausch von Erkenntnissen sowie deren kritische Prüfung ist wesentlicher Teil der Forschung. Allerdings erschweren oftmals hohe Lizenzgebühren für elektronische Publikationen diesen Austausch. Und in herkömmlichen Medien sind die forschungsrelevanten Daten, auf deren Grundlage die publizierten Erkenntnisse beruhen, oft nicht vollständig darstellbar. Demgegenüber können über das Internet kostenfrei zugängliche elektronische Veröffentlichungen - Open-Access-Publikationen - mit allen Rohdaten rezipiert werden.

Weitere Informationen zum Publikationsfonds der TU Clausthal.

Kontakt:

TU Clausthal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 5323 72-3904

E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Open Access meint, dass wissenschaftliche Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte. Foto: Möldner