„Automotive-Management und Technik in der Fahrzeugentwicklung hautnah“ lautete das Thema der Reihe. Termin ist jeweils montags ab 17.15 Uhr im Audimax der Universität. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Masterstudierende der Fächer Informatik, Maschinenbau und Automatisierungstechnik, willkommen sind aber auch Vertreter aus anderen Studiengängen. Das Interesse ist groß. An den ersten beiden Abenden saßen jeweils mehr als 100 Hörer, darunter auch Professoren, in der Vorlesung.
In Form eines kurzweiligen Rollenspiels mit den Studierenden gab Dr. Ludanek zunächst unter dem Motto „Von der Idee zum fertigen Produkt“ einen Überblick. „Das Aufgabenfeld ist riesig“, ordnete er den Bereich der Automobilentwicklung ein, der Konzern fertige weltweit mehr als 200 verschiedene Produkte.
Dass Dr. Harald Ludanek, der bei VW direkt dem Vorstand berichtet, die Vorlesungsreihe an der TU Clausthal anbietet, hat seinen Grund: Der Gastdozent hat zwischen 1980 und 1986 im Oberharz Maschinenbau, Schwerpunkt Betriebsfestigkeit, studiert und 1990 am Institut für Technische Mechanik promoviert. Zudem gehört er seit dem vergangenen Jahr dem siebenköpfigen Hochschulrat der TU Clausthal an.
Innerhalb der Lehrveranstaltung, die seitens des Instituts für Informatik angeboten wird, werden in den kommenden Wochen zahlreiche praxisnahe Themen behandelt, zum Beispiel: Simulationsmethoden und virtuelle Techniken in der Automobilentwicklung, Anforderungen und Messmethoden in der Fahrzeugakustik, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen, Werkstoffe und Materialauswahl sowie alternative Antriebskonzepte. Im Februar ist zum Abschluss eine Exkursion nach Wolfsburg geplant, wo die Studierenden die Forschung und Entwicklung sowie die Produktionsabläufe besichtigen können.
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