Die „Uni-Nanny“, die gemeinsam vom Studentenwerk sowie der Technischen Universität getragen wird, besitzt den Charakter eines Pilotprojektes. In den 108 Hochschulen, die derzeit deutschlandweit als „familiengerechte Hochschule“ ausgezeichnet sind, sucht diese Form der flexiblen Kinderbetreuung ihresgleichen. „Es liegt uns viel an dem Projekt“, betont die für die „familiengerechte Hochschule“ zuständige Clausthaler Vizepräsidentin Dr. Ines Schwarz.
Die „Nanny“ arbeitet nach dem Tagesmutterprinzip. Von montags bis freitags kümmert sie sich um bis zu fünf Kinder im Alter von zwölf Monaten bis zu zehn Jahren. Das Angebot ist eine Ergänzung, keine Alternative zu Kindergarten und Kinderkrippe. Es gilt insbesondere nachmittags zwischen 13 und 18 Uhr. Wenn die Eltern für eine Klausur lernen müssen oder eine Veranstaltung verlegt wird, die öffentlichen Einrichtungen zu dieser Zeit aber geschlossen sind, springt die Kinderbetreuerin des Studentenwerkes ein.
Das Projekt gibt es seit November 2007. Bärbel Eggers, die neue „Uni-Nanny“, ist 49 Jahre alt und wohnt in Clausthal. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern und Oma zweier Enkel schließt gerade eine Ausbildung als „Qualifizierte Tagespflegeperson“ ab. „Meine Tochter hat mich auf die Idee gebracht, sie arbeitet ebenfalls als Tagesmutter“, erläutert Frau Eggers.
Wer seinen Nachwuchs zur flexiblen Kinderbetreuung bringen möchte, kann sich telefonisch anmelden unter 05323/72-7224 (nachmittags) oder 05323/5567. Über die E-Mail-Adresse u.b.eggers@t-online.de ist die Nanny ebenfalls erreichbar. Für jede Betreuungsstunde wird Studierenden ein Euro berechnet, Bedienstete zahlen zwei Euro. „Ich freue mich auf eine vertrauenvolle und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit den Eltern und den Kindern“, so Bärbel Eggers.
Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904