Neue Leiterin am Internationalen Zentrum Clausthal

Clausthal-Zellerfeld. Das Internationale Zentrum Clausthal (IZC) hat eine neue Chefin. Seit Monatsbeginn ist Susanne Romanowski Geschäftsführerin der Universitätseinrichtung. Sie ist Nachfolgerin von Dr. Almut Steinbach, die nach vier Jahren an der TU Clausthal ein Angebot der Volkswagen-Stiftung in Hannover angenommen hat.

In den Oberharz kommt Susanne Romanowski von der Universität Göttingen. Dort war sie zunächst als Leiterin der Studienzentrale tätig und hat danach das Welcome Centre aufgebaut und geleitet. „Ich finde es immer spannend, etwas Neues anzugehen und weiterzuentwickeln, insbesondere an einer Universität mit einem hohen Grad an Internationalisierung und einem guten Ruf wie Clausthal“, begründet die gebürtige Karlsruherin die Entscheidung für die TU. Ihren Wohnsitz hat sie bereits von Göttingen nach Clausthal-Zellerfeld verlegt. „Ich will mich ganz auf die neue Herausforderung einlassen“, sagt die 43-Jährige.

Offiziell hat ihre neue Aufgabe als Leiterin des IZC, in dem das Akademische Auslandsamt und das Sprachenzentrum unter einem Dach vereint sind (Graupenstraße 11), am 1. Januar begonnen. Die erste Dienstreise für die TU unternahm Susanne Romanowski aber schon im November. Mit Astrid Abel vom IZC ging es zu einer Tagung in die USA. Ziel war es, die Clausthaler Kontakte zur Partner-Universität Purdue zu festigen, Beziehungen zu weiteren US-Hochschulen zu knüpfen und die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) zu pflegen.

Am neuen Arbeitsplatz gehe es nun zunächst darum, die Ingenieurwissenschaften und die TU besser kennen zu lernen. Erste Ziele hat Susanne Romanowski für sich bereits formuliert. „Eine kleine Uni muss beispielsweise mit Service-Leistungen für Studierende und Wissenschaftler punkten“, sagt sie. Außerdem will sie Clausthal unter internationalen Wissenschaftlern wie etwa Humboldt-Stipendiaten bekannter machen. In den kommenden Monaten möchte die neue Leiterin dann eine Internationalisierungsstrategie erarbeiten: „Natürlich kann ich das nicht allein. Es soll in Absprache mit der Hochschulleitung, den Instituten, anderen Verwaltungseinrichtungen und dem IZC-Team geschehen.“ Die Harzer Universität ist eine der internationalsten Hochschulen Deutschlands, rund ein Drittel aller Studierenden kommt aus dem Ausland.

Auslandserfahrung als DAAD-Lektorin gesammelt

Bevor Susanne Romanowski erste Auslandserfahrungen sammelte, absolvierte sie an der TU Darmstadt ein Berufsschullehramtsstudium mit dem Zusatzfach Deutsch als Fremdsprache sowie an der Fachhochschule Fulda das bilinguale Masterstudium „Intercultural Communication and European Studies“. Neben Lehrtätigkeiten an der TU Darmstadt und der HS Fulda arbeitete sie im Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin und als Studienberaterin für Ingenieurwissenschaften in Karlsruhe. Internationale Erfahrungen sammelte sie als Lektorin des DAAD. So lehrte sie von 1997 bis 1999 an der vietnamesischen Nationaluniversität in Ho Chi Minh-Stadt (Saigon) und in den Jahren 2001 bis 2004 am Indian Institute of Technology Madras in Chennai. Dort baute sie parallel dazu ein DAAD-Informationszentrum auf, das Inder über Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland informiert und berät.

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Betritt das Internationale Zentrum Clausthal: Susanne Romanowski.