Der Wettbewerb „Drillbotics“ hat im aktuellen Sommersemester am Drilling Simulator Celle (DSC) der TU Clausthal stattgefunden. Drillbotics ist ein internationaler Wettbewerb für Universitäten, in dem studentische Teams eine Tiefbohranlage im kleinen Maßstab entwickeln und bauen, die Sensoren und Steuerungsalgorithmen benutzt. Ziel ist es, autonom einen Bohrlochverlauf in einer Gesteinsprobe zu erbohren. Diese Gesteinsprobe wird allen Teilnehmenden von der technischen Arbeitsgruppe zur Bohrsystem-Automatisierung innerhalb der Gesellschaft der Erdölingenieure (Society of Petroleum Engineers, abgekürzt SPE) zur Verfügung gestellt.
In diesem Jahr haben sich fünf Teams aus Norwegen, Algerien und Deutschland (TU Clausthal) in Celle getroffen, um ihre Lösungen eines automatischen Bohrsystems in kleinem Maßstab zu vergleichen. Einige Gruppen wurden auch von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren der jeweiligen Universitäten begleitet. Die Veranstaltung bot hervorragende Möglichkeiten zum Austausch von Meinungen und Technologien in einer spannenden multi-kulturellen Atmosphäre. Neben dem Wettbewerb in Celle fand ein zweiter in Houston (USA) statt. Der Gesamtsieger steht noch nicht fest.
„Die Themen und Inhalte des alljährlichen Drillbotics-Wettbewerbs stehen weltweit im Fokus der Technologie-Entwicklung in der Bohrtechnik. Gleichzeitig stellt der Wettbewerb im Bereich der Lehre eine ideale Kombination aus Bohrtechnik, Elektrotechnik und Informatik dar und leistet daher einen signifikanten Beitrag zur Modernisierung der Forschung und Lehre bei den beteiligten Universitäten, insbesondere auch an der ausrichtenden TU Clausthal.“ Dies betonte Professor Joachim Oppelt von der Abteilung Bohr- und Produktionstechnik am Clausthaler Institut für Erdöl- und Erdgastechnik, der zugleich Leiter des DSC ist.
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