Der starke Wunsch zur Vernetzung war das Leitthema unter den Teilnehmer:innen der beiden bisherigen Durchläufe des Mentoring-Programms WiMINToring für Nachwuchswissenschaftlerinnen an der TU Clausthal. Anfang Juli trafen sich nun die Mentees sowie die Mentor:innen im Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC), um sich nach einer langen Zeit mit ausschließlich digitalen Terminen wieder in Präsenz zu ihrer beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung austauschen zu können. Der erste Durchlauf des Mentoring-Programms war bereits im September 2019 gestartet und inzwischen sind viele der ehemaligen Mentees im Berufsleben aktiv.
In ihrer Begrüßung betonte Prof. Heike Schenk-Mathes, Vizepräsidentin für Gleichstellung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, wie wichtig die Förderung der Karrieren von Wissenschaftlerinnen für die TU Clausthal sei. Sie wünscht sich ausdrücklich, dass das Mentoring-Programm ein bedeutender Baustein in der Personalentwicklung im wissenschaftlichen Bereich bleibt und dass viele Frauen motiviert werden, eine Führungsposition innerhalb oder auch außerhalb der Wissenschaft anzustreben.
Am zweiten Tag des Vernetzungswochenendes haben sich die Mentees zum Thema Souveränität ausgetauscht und die Mentor:innen an einer Vernetzungsstrategie sowie an der zukünftigen Beteiligung am Frauennetzwerk gearbeitet. Am Nachmittag wanderten alle gemeinsam bei sommerlichem Oberharzer Wetter zum Bootshaus der Universität, wo beim Grillen der Abend ausklang. Beim Abschied herrschte Vorfreude auf das nächste Treffen in einem Jahr.
Gleichzeitig ist am ersten Juli-Wochenende das erste Jahrestreffen aller Mitglieder des Frauennetzwerkes „Women&Science TU Clausthal“ durchgeführt worden. Das Frauennetzwerk wurde bereits in dem ersten Durchgang des Mentoring-Programms WiMINToring initiiert und nach einer konzeptionellen Phase im März 2021 im Rahmen eines Netzwerkabends offiziell gestartet. Seitdem entwickelt sich das Netzwerk intensiv unter Begleitung von zwei Coaches, Diplom-Psychologin Annerose Dietz und Dr. Raphael Kraemer, weiter. Diese professionelle Unterstützung wird aus den vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium bereit gestellten Mitteln zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (Vorhaben: Empowerment des Netzwerks „Women&Science TU Clausthal“) finanziert.
Das Netzwerk steht allen (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen der TU Clausthal offen. Wer Interesse am Frauennetzwerk „Women&Science TU Clausthal“ hat, kann Dr. Natalia Schaffel-Mancini, die hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte der TU Clausthal, kontaktieren (Telefon 05323 722326 oder gleichstellungsbuero@tu-clauthal.de).
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