Der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ist verhältnismäßig hoch, da sie die chemische Energie des "Brennstoffs" ohne zusätzliche Verluste in Form von Wärme in elektrische Energie umwandeln. Diesen Prozess nennt man auch "kalte Verbrennung".
Das Methanol wird mit Sauerstoff elektrochemisch zu Kohlendioxid und Wasser umgesetzt. Dabei entstehen keine giftigen Gase wie Schwefeloxide oder Stickoxide, wie sie bei der Nutzung von fossilen Brennstoffen in Ottomotoren in die Umwelt gelangen. Die Direkt-Methanol Brennstoffzelle ist praktisch emissionsfrei und herkömmlichen Verbrennungsmotoren überlegen. Da in der Zelle keine hohen Temperaturen entstehen, eignet sie sich vor allem auch für den Einsatz in Explosionsschutzbereichen wie im Berg- und Tunnelbau.
Die auf der Hannover Messe vorgestellte Direkt-Methanol Brennstoffzelle ist eine Entwicklung des Instituts für Bergbau und des Instituts für Chemische Verfahrenstechnik der Technischen Universität Clausthal.
TU Clausthal
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Axel Weißenborn
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