Beim „St. Petersburg University Sailing Open Cup“, der nach eigenen Angaben größten studentischen Segelregatta der Welt, belegte die Crew der Technischen Universität Clausthal Platz 15. Das bedeutete zwar nicht die Finalteilnahme, „aber eine tolle Mittelfeldplatzierung und gleichzeitig Rang vier unter den europäischen Startern“, bilanzierte das vierköpfige Team aus dem Harz.
Neben Booten insbesondere aus Russland hatte an der viertägigen Regatta beispielsweise auch eine gemeinsame englische Mannschaft der renommierten Universitäten Oxford und Cambridge teilgenommen. Andere internationale Starter waren etwa aus Frankreich, den Niederlanden oder China angereist. Zur Clausthaler Crew um Skipper Dmitry Mazilkin zählten Jennifer Weiß, Dominic Jung und Dmitry Steinmetz, allesamt Studierende oder Promovierende der TU Clausthal.
Vor den Wettfahrten auf der Newa mitten in St. Petersburg hatte das Quartett vier Wochen auf dem Okerstausee, an dem die TU ein Bootshaus unterhält, trainiert. Die Windverhältnisse im Harz sind allerdings mit den Rahmenbedingungen auf dem Wasser in der russischen Fünf-Millionen-Einwohner-Stadt nicht vergleichbar. Zudem ist die Newa für ihre schwierigen Strömungsverhältnisse bekannt.
Kennengelernt hatten sich die vier Clausthaler beim Hochschulsport. Ansonsten sind sie in ganz unterschiedlichen Bereichen an der Universität tätig. Jennifer Weiß strebt in der Energiesystemtechnik ihren Master an, die anderen sind Doktoranden. Dmitry Mazilkin promoviert in Mathematik, Dmitry Steinmetz in Informatik und Dominic Jung in Volkswirtschaftslehre. Als interdisziplinäres Team sammelte die Gruppe in St. Petersburg viele positive Erfahrungen – sowohl auf dem Wasser als auch an Land in der russischen Metropole.
„Das war eine tolle Veranstaltung und super Erfahrung“, resümiert Dominic Jung stellvertretend für das Team: „Wir sind als Crew in den Tagen nochmal mehr zusammengewachsen und haben richtig Lust bekommen, im kommenden Jahr mit ein wenig mehr Trainingsvorlauf wieder an den Start zu gehen – vielleicht kommen wir unserem Ziel, Finale, schon 2020 ein Stückchen näher.“
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