Landeschef McAllister beglückwünschte die Preisträger: „Allen Projekten ist gemein: Sie haben den Preis verdient! Sie alle repräsentieren Niedersachsen in hervorragender Weise als Land der Ideen.“ Viele der Projekte seien sehr praktisch und lebensnah. Die Preisträger werden sich und ihre Ideen im Laufe des Jahres der Öffentlichkeit präsentieren. So soll der Geo-Scanner am 29. September Interessierten aus der Region vorgestellt werden.
Die Innovation der TU Clausthal erkennt Gesteinsarten an ihrem Klang. Wie sich knirschender Kies anhört, weiß jeder. Aber auch Kohle, Sand oder Kalkstein erzeugen bei Reibung einen ganz bestimmten Klang. Diesen hörbaren „Fingerabdruck“ haben sich Wissenschaftler der Technischen Universität zunutze gemacht. Die Experten entwickelten ein akustisches Scanverfahren, mit dem Baugrund und Lagerstätten erkundet werden können: den Geo-Scanner. In Baumaschinen integriert, erkennt die Vorrichtung anhand von Körperschallschwingungen die Mineralbeschaffenheit, ohne dass diese ins Labor geschickt werden müssen. So werden Baurisiken gesenkt, Kosten gespart und Folgeschäden vermieden.
Die Initiative „365 Orte im Land der Ideen“ wird seit 2005 jährlich in Kooperation mit der Deutschen Bank ausgelobt. Die besten Beiträge für Deutschlands Zukunftsfähigkeit werden ausgezeichnet. Eine prominent besetzte Jury wählt die Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt, Kultur, Bildung und Gesellschaft aus. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Christian Wulff. Neu ist eine interaktive Mitmachplattform, die es den Bürgern ermöglicht, die Preisträger mit Zeit-, Geld- oder Sachspenden zu unterstützen (www.land-der-ideen.de/de/365-orte/mitmachen/mitmachen).
Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de