Ministerpräsident Weil spricht in Clausthal über Atommüll-Endlagerung

Clausthal-Zellerfeld. Hoher Besuch in der Aula Academica der TU Clausthal: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil referiert am Donnerstag, 8. Januar, um 19.30 Uhr über das Thema „Gedanken zu einer Technikethik am Beispiel der Atommüll-Endlagerung“. Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Wissenschaft, Technik und Ethik“ statt, die vom Hochschulpfarrer Dr. Heiner Wajemann organisiert wird.

Durch seine Präsenz in der Region hat Ministerpräsident Weil zuletzt mehrfach seinen Bezug zum Harz und zur Technischen Universität Clausthal unterstrichen. So besuchte er im Rahmen seiner Sommerreise im vergangenen Juli die TU und das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) in Goslar. Anfang November brachte der Landeschef sein gesamtes Kabinett mit in den Harz und führte im EFZN eine Sitzung mit anschließender Besichtigung der Forschungseinrichtung durch. Im Anschluss reiste Weil mit einer Delegation, zu der TU-Präsident Professor Thomas Hanschke und zwei weitere Clausthaler Professoren zählten, mehrere Tage nach China.

Die Vortragsreihe „Wissenschaft, Technik und Ethik“ in der Evangelischen Studentengemeinde (ESG) in Clausthal-Zellerfeld findet seit vielen Jahren regelmäßig statt. Sie leistet einen herausragenden Beitrag zur Diskussion zwischen den Vertretern aus Naturwissenschaft und Technik einerseits, und denen der Geisteswissenschaften andererseits. Als Vortragende konnten immer wieder auch hochrangige Politiker und Persönlichkeiten gewonnen werden. So stellte zum Beispiel der heutige Vize-Kanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel im November 2013 vor 250 Gästen in der Clausthaler Aula seine Sichtweise einer Technikethik vor.

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TU Clausthal
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E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Im November besuchte Ministerpräsident Stephan Weil (rechts) die Harzer Energieforscher um Professor Hans-Peter Beck in Goslar, am 8. Januar spricht der Landeschef nun in Clausthal über Ethik im Zusammenhang mit der Endlagerforschung. Foto: Bertram