Die Veranstaltung besteht aus drei Themenschwerpunkten. „Zum einen wollen wir über aktuelle Aktivitäten in den Bereichen Metallurgie, Gießereitechnik und Umformtechnik informieren. Neben Vortragenden aus den eigenen Reihen haben wir externe Experten eingeladen, die Entwicklungen und Trends vorstellen werden“, erläutert Institutsdirektor Professor Heinz Palkowski. So wird etwa Hans Jürgen Kerkhoff, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, über die „Industrielle Wertschöpfung in Deutschland“ referieren. Und über „Qualifizierte Ingenieure für die Werkstoff- und Prozessentwicklung“ spricht der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Gießereitechnik, Dr. Erwin Flender. Am Freitag, dem zweiten Tag, fächert sich das Kolloquium in fünf Themenbereiche auf: Thermochemie und Mikrokinetik, extraktive Metallurgie, metallurgische Prozesstechnik, Gießereitechnik sowie Werkstoffumformung.
Neben dem fachlich-wissenschaftlichen Aspekt wird das Treffen genutzt, um die Alumni des IMET und seiner Vorläufer-Einrichtungen zusammen zu bringen, in Erinnerungen zu schwelgen und auch über Perspektiven der Branche zu diskutieren. „Nicht zuletzt haben wir die Freude und Gelegenheit, in diesem Jahr den 80. Geburtstag unseres geschätzten ehemaligen Gießereikollegen Professor Reinhard Döpp zu begehen“, nennen die aktuellen Professoren des Instituts im Programm zum Kolloquium den dritten Schwerpunkt. Professor Döpp war von 1983 bis zu seinem Ruhestand 1998 Professor für Gießereitechnik an der TU.
Mit der aktuellen Veranstaltung knüpfen die Metallurgen insbesondere an ihr Kolloquium mit Alumnitreffen von vor drei Jahren an. Außer der früheren niedersächsischen Wissenschaftsministerin und heutigen Bundesforschungsministerin Professor Johanna Wanka zählten die damaligen Dax-Vorstände Professor Ekkehard Schulz (ThyssenKrupp) und Dr. Jürgen Großmann (RWE) zu den Gästen. Schulz und Großmann, die einst an der TU Eisenhüttenkunde studiert hatten, stehen stellvertretend für zahlreiche Clausthaler Alumni, die in der Industrie eine große Karriere gemacht haben.
Wie im Jahr 2010 so wird auch auf der diesjährigen Veranstaltung der fachliche Teil um eine Führung durch das Institut sowie einen traditionellen Metallurgenabend ergänzt. Darüber hinaus bieten die Organisatoren für den 25. September ein Begleitprogramm in Wernigerode an.
Weitere Informationen im Programmheft zur Veranstaltung.
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TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
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