Leichtbau ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor, um klimaschädliche Treibhausgase zu verringern. Die Verschmelzung verschiedener Technologien zur Herstellung hybrider Leichtbaustrukturen spielt für die Zukunft der grundlagenorientierten und industrienahen Leichtbauforschung eine besondere Rolle, betonen die Veranstalter. Es ist das dritte Mal, dass die akademische Verbindung Glückauf-Salia ein wissenschaftliches Kolloquium dieser Art durchführt.
Die Tagung bietet einen Einblick in neue mobile Anwendungsmöglichkeiten für Leichtbaustrukturen und zeigt die Potenziale des Leichtbaus anhand von Technologiedemonstratoren, die in hybriden und additiven Fertigungsverfahren hergestellt wurden. Vorträge zu Anwendungen im Fahrzeugbau und im Bauwesen komplettieren den wissenschaftlichen Austausch.
Die Referenten kommen aus der Industrie (Volkswagen, Daimler) und aus der Wissenschaft. So spricht etwa Dr. Martin Hillebrecht (EDAG Engineering GmbH), ein Absolvent der TU Clausthal, über „Additive Fertigung von Leichtbaustrukturen“, und TU-Professor Gerhard Ziegmann widmet sich dem „Leichtbau mit fortschrittlichen Kunststofftechnologien“. Den Eröffnungsvortrag hält Professor Lothar Kroll, Direktor des Instituts für Strukturleichtbau und Koordinator des Exzellenzclusters MERGE an der TU Chemnitz sowie ebenfalls Alumnus der TU Clausthal.
Das Kolloquium richtet sich sowohl an Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie und Wirtschaft als auch an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie interessierte Studierende. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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