Die beiden Gewinner heißen: Dr. Andreas Lindermeir (Institut für Energieforschung und Physikalische Technologien in Kooperation mit dem CUTEC-Institut) sowie Fabian Uhrner, M.Sc., (Institut für Organische Chemie). Beide durften sich neben der Trophäe jeweils über einen Scheck über 3500 Euro freuen, übergeben von Professor Gunther Brenner, dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre.
Andreas Lindermeier erhält die Auszeichnung für das Lehrveranstaltungskonzept „Chemische Energiespeicher und -systeme“. Die Jury lobte dieses Projekt für die ganzheitliche Kompetenzorientierung, ausgerichtet an den Anforderungen des Berufsfelds der Studierenden. Als preiswürdig erachtete sie auch die Nachhaltigkeit der Lehrveranstaltung sowie das gut durchdachte Konzept einer sehr kompetenzorientierten Prüfung. In dem Projekt werde das Lernen in den Mittelpunkt gestellt und die aktive Mitarbeit der Studierenden gezielt gefördert.
Fabian Uhrner bekommt den Preis für: „Unterstützung des Selbststudiums und der selbstständigen Kontrolle des Lernfortschritts durch mobiles Lernen“. Dieses Projekt würdigte die Jury besonders für seine Übertragbarkeit auf andere Fachbereiche und für die Unterstützung der Studierenden beim Lernen einer sehr komplexen und umfangreichen Materie. Es nutzt den Ansatz der „Gamification“, also des Anwendens spieltypischer Elemente und Prozesse in einem spielfremden Kontext, um das individuelle Lernen von Studierenden zu unterstützen. Die Preisrichter stellten die Barrierefreiheit bzw. allgemeine Zugänglichkeit der App und die ausführlichen Erklärungen und Lösungen zu einzelnen Lernfragen heraus. Dadurch würden die Studierenden motiviert, Lernhürden zu überwinden.
Neben den beiden Erstplatzierten wurden beim Lehrpreis, der inhaltlich vom Zentrum für Hochschuldidaktik (ZHD) betreut wird, auch Preise für den zweiten und dritten Platz vergeben. Rang zwei, verbunden mit 2000 Euro, ging an Diplom-Ingenieur Florian Kainer, Diplom-Ingenieurin Mirjam Holm und Professor Christian Bohn vom Institut für Elektrische Informationstechnik für ihr Konzept „Hörsaallabor der Reglungstechnik“. Und als Dritter freute sich Diplom-Ingenieur Randolf Hoffmann (Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik) über 1000 Euro. Sein Lehransatz sieht vor, durch holografische, dreidimensionale Visualisierungen den Lernstoff, etwa Faserverbundwerkstoffe, begreifbarer zu machen.
Weitere Informationen zum Lehrpreis
Video-Server: Preisträger des Lehrpreises 2016
Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de