„Unsere Studierenden möchten Orte der Begegnung, an denen sie arbeiten, mit anderen kommunizieren oder sich einfach mal etwas entspannen können“, sagte Professor Hanschke mit Blick auf das neue Mobiliar im Eingangsbereich. Farblich auf das Foyer abgestimmt, wurden zahlreiche moderne neue Tische, Bänke und Hocker aufgestellt. Studierende nehmen den neuen Lernbereich bereits bestens an, insbesondere eine bequeme, kreisrunde Sitzgelegenheit erfreut sich großer Beliebtheit. „Diese Atmosphäre macht einfach Lust auf Kommunikation“, so eine Studentin.
Erstmals hatte die Clausthaler Hochschulleitung in den Planungen für 2010/2011 berücksichtigt, sogenannte lebendige Lernorte einzurichten. Eine Summe von 110.000 Euro wurde dafür bereitgestellt. Ziel war und ist es, pro Jahr in den Lernorten 50 Arbeitsplätze für Studierende zu schaffen. Um die Umsetzung kümmert sich eine Arbeitsgruppe. Anfangs gehörten ihr Bärbel Wemheuer, stellvertretende Leiterin der Unibibliothek, und Jan Braun aus dem Rechenzentrum an. Später brachten auch Susanne Romanowski (Internationales Zentrum Clausthal), Inske Preißler (Zentrum für Hochschuldidaktik), Marita Knabe (Technische Verwaltung) sowie die Studenten Janis Kesten-Kühne, Michael Hoffmann und Martin Schleede ihre Ideen ein.
„Die Gruppe hat ein Konzept erarbeitet und es mit dem Präsidium abgestimmt. Anschließend wurden Schwerpunktgebiete auf dem Campus bestimmt, die zu Lernorten umgestaltet werden sollten“, erläutert Jan Braun als Sprecher der Initiative. Erfreulicherweise gelang es in der Unibibliothek schon in 2011 - neben den dort bereits vorhandenen Möglichkeiten - im Rahmen der Initiative weitere Lernorte und moderne Arbeitsplätze für Studierende zu schaffen. Auf diesen Erfahrungen aufbauend, plante die Arbeitsgruppe die Lernorte im Foyer des Hauptgebäudes und anschließend im Studierendenzentrum.
In der Zwischenzeit hat die TU alleine in der Bibliothek 320 Arbeitsplätze im Innenbereich, bei schönem Wetter kommen außen weitere 30 hinzu. Im Hauptgebäude können die Studierenden nun auf 35 Plätze zurückgreifen. Bereits genutzt, aber demnächst noch feierlich eröffnet werden sechs Computer-Arbeitsplätze sowie 35 weitere Lernmöglichkeiten in der „Alten Cafeteria“. Macht zusammen rund 425 neu eingerichtete Arbeitsplätze in den lebendigen Lernorten der Uni. Aber damit nicht genug. Die Planungen für weitere Lernorte in den Foyers der Institute für Bergbau sowie Mathematik (schon teilweise umgesetzt) und im Physik-Hörsaalgebäude laufen bereits.
Details unter: www.lernorte.tu-clausthal.de
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