Die Öffentlichkeit kann sich am Mittwoch, 25. März, zwischen 10 und 16 Uhr ein Bild vom Einfallsreichtum die Forschertalente machen. Anschließend gibt die Jury die Niedersachsensieger bekannt.
Zwei der Teilnehmer hoffen gewissermaßen auf einen Heimvorteil, denn sie haben nur einen sehr kurzen Anreiseweg bis Clausthal-Zellerfeld zurückzulegen. Florian Schilling, der für die Kategorie Technik einen Dieselmotor auf Diesel-Gasbetrieb umgestellt hat, wohnt in dem benachbarten Braunlage. An den Start geht er für das Bundestechnologiezentrum Oldenburg. Und Christian Steinmetzger kommt vom Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim in den nur 30 Kilometer entfernten Oberharz. Der 17-Jährige tritt mit seiner „Untersuchung über die Zusammenhänge zwischen Struktur und Eigenschaften der Azofarbstoffe“ im Bereich Chemie an.
Insgesamt werden Landessieger in sieben naturwissenschaftlichen und technischen Gebieten gekürt. In der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften prüfen Gymnasiasten aus Lingen beispielsweise die „Luftqualität in Klassenräumen“. Im Sektor Arbeitswelt beschäftigt sich ein Schüler aus Uelsen mit „Dezentraler regenerativer Energieversorgung im Baustellenbereich“. Weitere Kategorien, in denen die 15- bis 22-Jährigen ihre Ideen und Innovationen vorstellen, sind Biologie, Mathematik/Informatik und Physik. Die Gewinner werden als Vertreter Niedersachsens beim Bundeswettbewerb vom 21. bis zum 24. Mai in Osnabrück ins Rennen geschickt.
„Jugend forscht“ ist eine bundesweite Erfolgsstory. Auf Initiative des ehemaligen „Stern“-Chefredakteurs Henri Nannen im Jahr 1965 ins Leben gerufen, findet dieser größte Jugendwettbewerb auf dem Gebiet Naturwissenschaft und Technik zum 44. Mal statt. Das niedersächsische Landesfinale wird gemeinsam ausgerichtet von der TU Clausthal und dem Unternehmen E.on Kernkraft.
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