Nur so groß wie ein Aktenkoffer, ist die dunkelblau-weiße Ladestadion im unteren Teil des Innenhofs an der Hauswand befestigt. Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke und Professor Andreas Rausch, Vizepräsident für Forschung, testeten die neue Zapfsäule und füllten die Batterie eines E-Golf-Forschungsfahrzeugs auf.
Außer in Clausthal-Zellerfeld gibt es in den Harz-Städten Goslar, Seesen und Osterode erste Stromtankstellen. Demnächst soll die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden. Seitens der Universität ist beabsichtigt, eine Elektro-Zapfsäule in der Nähe der Mensa zu installieren. Energieanbieter planen zudem Stationen in der Adolph-Roemer-Straße in Clausthal sowie in Herzberg und Torfhaus aufzustellen.
Mit dem Zukunftsthema Elektromobilität beschäftigen sich an der TU Clausthal zahlreiche Wissenschaftler, insbesondere im Rahmen des Großprojekts „Schaufenster Elektromobilität“. Deutschland soll Leitanbieter und Leitmarkt für E-Mobilität werden, lautet das erklärte Ziel der Bundesregierung.
Im Frühjahr haben Harzer Forscher erste Flottenversuche gestartet. So werden Testfahrten mit zwei E-Golf durchgeführt, um Projekte im Forschungsverbund IPSSE voranzutreiben, in dem die TU mit Volkswagen und dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik zusammenarbeitet. Daneben sind auf dem Energie-Campus in Goslar Flottenversuche mit drei E-Wolf-Elektrofahrzeugen und fünf Elektrorollern angelaufen.
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