Partikelgrößen wirken sich entscheidend auf die Eigenschaften zum Beispiel von Pulvern, Granulaten, Suspensionen, Emulsionen oder Sprays aus. Deshalb ist es wichtig, die Größenverteilung der Partikel exakt zu messen. Eine leistungsfähige Technologie auf diesem Gebiet ist die Laserbeugung, also die Ablenkung von Lichtwellen eines Laserstrahls. Auf dieser Basis funktioniert die HELOS-Serie der Sympatec GmbH. Der weltweit agierende Hersteller von Partikelmesstechnik mit Stammsitz in Clausthal-Zellerfeld stellte im aktuellen Wintersemester die Aufgabe im Konstruktionswettbewerb, mit dem die Lehrveranstaltung Entwicklungsmethodik für die Clausthaler Studierenden jeweils ihren Abschluss findet.
Im Detail standen die Studierenden vor der Herausforderung, ein alternatives Antriebssystem für den Optikwechsel der Geräte der HELOS-Serie zu entwickeln. Dabei sollte innerhalb des Messprozesses auch das Zusammenspiel zwischen den Optiken optimiert werden. Die 25 Studierenden fanden sich jeweils in Gruppen zusammen, um die Aufgabe zu bearbeiten. Jedes Team wurde dabei von einem wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Instituts für Maschinenwesen (IMW) betreut. Seitens des Industriepartners brachten sich Dr. Thomas Reck, Dr. Ulrich Köhler, Dr. Martin Schulze, ein früherer Mitarbeiter des IMW, und Robert Sauthoff in das Projekt ein.
Nach der Präsentation der Ergebnisse verliehen die Veranstalter um Prof. Armin Lohrengel, Leiter des Instituts für Maschinenwesen, den Studierenden zwei Auszeichnungen. Den Kreativpreis für die Lösung mit dem größten Innovationspotenzial erhielt die Gruppe mit Jannik Hochmuth, Verena Matchim, Jessica Rühle und Lydia Maria Ruth Vogelsang. Und den Hauptpreis bekam das Team mit Danny Patrick Ahrend, Fajar Adi Al Hakiem, Deborah Mirjam Balint, Vincent Czarnowski und Peter-Paul Salzmann. Ihre Lösungsidee kann am praktikabelsten umgesetzt werden.
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