Die Beziehungen zwischen der Hochschule in Zentralasien und dem TU-Institut gehen zurück auf das Jahr 2005. Damals absolvierte Dmitri Moser, inzwischen außerplanmäßiger Professor in Kasachstan, ein dreimonatiges Stipendium am IGMC. Die Kontakte zwischen Clausthal und Karaganda verfestigten sich in den folgenden Jahren, insbesondere durch den Austausch von Studierenden. Bei einem Besuch in Kasachstan im September 2010 unterzeichnete dann Institutsleiter Professor Wolfgang Busch eine Kooperation zwischen beiden Forschungseinrichtungen. Kasachstan, in dem noch immer rund 150.000 Deutschstämmige leben, ist von der Fläche fast acht Mal so groß wie Deutschland und zählt zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde.
Unter Leitung von Dmitri Moser weilten nun kasachische Studierende der Fachrichtungen Bergbau, Geodäsie und Markscheidekunde an der TU. Professor Busch stellte ihnen die Forschungsaktivitäten und die Instrumentensammlung des Clausthaler Instituts vor. Zudem besuchten die Gäste die Geosammlung der Hochschule sowie die Universitätsbibliothek (UB). In der UB zeigten sie sich von den benutzerfreundlichen Öffnungszeiten beeindruckt. Daneben bekamen die Studierenden einen Einblick in Förderprogramme und Studienmöglichkeiten und nahmen an der Vorlesung „Geodätische Messverfahren und Sensoren“ teil.
Abgerundet wurde das Programm durch Ausflüge in die Umgebung und nach Goslar. Interesse zeigten die Studierenden beispielsweise für das Oberharzer Bergwerksmuseum.
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