Im Zuge der sechstägigen Reise ist der Grundstein für eine Zusammenarbeit mit der Universität in Daressalam (Tansania) und mit dem Tata Taveta University College in Voi (Kenia) gelegt worden. Die Clausthaler Delegation unterzeichnete mit Vertretern beider Hochschulen ein „Memorandum of Agreement“. „Wir stehen dem Aufbau einer nachhaltigen Kooperation positiv gegenüber“, unterstrich Professor Langefeld.
Intensive Gespräche hatten zuvor ergeben, dass sich im Rahmen einer Partnerschaft der Austausch von Studierenden, das Anfertigen von Studienabschlussarbeiten und die Durchführung von Auslandspraktika anbieten. Dabei wurde insbesondere auf den neuen englischsprachigen Clausthaler Studiengang „Mining Engineering“ (Bergbauwesen) Bezug genommen. In Ostafrika steht der Bergbausektor vor einer Belebung.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) finanziert ein Programm zur „Förderung von fachbezogenen Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“. Ein wesentlicher Teil der Clausthaler Gespräche mit den afrikanischen Gastgebern zielte deshalb darauf ab, einen Projektantrag für die Förderperiode von 2015 bis 2018 vorzubereiten.
Während das Thema „Mining“ im Mittelpunkt des Besuchs stand, richtete Professor Möller - er vertritt das Gebiet Stochastische Modelle in den Ingenieurwissenschaften - den Blick auch auf die Themenfelder Mathematik und Informatik. Zudem drehten sich einige Gespräche um die Energiewissenschaften. Ob auch auf diesen Gebieten eine Zusammenarbeit mit den afrikanischen Universitäten möglich ist, wird der weitere Austausch zeigen.
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