Um die Chancengleichheit zu wahren, bekamen die rund 40 teilnehmenden Erstsemester die Aufgabe zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt. In sechs zugelosten Gruppen sollten sie sich mit verschiedenen Materialien eine Transportart für den Schokoriegel überlegen. Dafür konnten sie eine Papiertüte, Pappbecher, Klebeband, Luftballons, Gummibänder und einiges mehr verarbeiten. „Es ist spannend zu sehen, auf welche Ideen die Studierenden gekommen sind“, sagte Raphael Rehmet, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Maschinenwesen (IMW) und Leiter der SuJ Clausthal.
In einer Bearbeitungszeit von 60 Minuten musste die Idee entstehen, die Konstruktion umgesetzt und ein erster Test absolviert werden. Vor der Jury und ihren Kommilitonen stellten die Studierenden die Konstruktionen im Detail vor. Die Ergebnisse reichten von Luftballon-Fahrzeugen, auf denen der Riegel fest angeklebt wurde, über ein Katapult bis hin zu Rampen, von denen Klebeband-Rollen mit dem Schokoriegel im Innenraum herunterrollten. Beim anschließenden Distanztest zeigten sich die Stärken und Schwächen der Konstruktionen. Hatten die Fahrzeuge mit Rädern, die mit einem Gummiband oder von einem Luftballon angetrieben wurden schon nach kurzer Zeit keinen Schwung mehr, punkteten das Katapult und die beiden Rampen.
Mit ihrer Konstruktion einer Rampe gingen folgende fünf Bachelorstudenten als Sieger des Wettbewerbs hervor: Artur Langmacker, Ab del Moumene Levrak (beide Maschinenbau), Alberto Martinez (Energietechnologie), Eric Loff und Ebrahim Mohammed (beide Wirtschaftsinformatik). Sie gewannen jeweils einen 30-Euro-Gutschein von Amazon sowie einen Zollstock. „Bleiben sie am Basteln, auch neben dem Studium“, sagte Professor Armin Lohrengel nach der Veranstaltung zu den Teilnehmern. „Die Studierendenwerkstatt TUCreate ist dafür ein guter Ort, um auch über den Tellerrand des Studiums hinauszuschauen und eigene Ideen umzusetzen.“
Auch für Platz zwei gab es je einen Amazon-Gutschein (10 Euro) sowie einen Zollstock. Die Drittplatzierten bekamen Karten für die Hannover-Messe, 30 Maschinenstunden für TUCreate und einen Flaschenöffner. Gespendet wurden die Preise vom Wissenschaftlichen Verein des IMW sowie vom VDI.
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