Kolloquium zur Rekultivierung im Braunkohletagebau

Clausthal-Zellerfeld. Der Rekultivierung von Folgelandschaften des Braunkohletagebaus kommt in den nächsten Jahren eine immer größere Bedeutung zu. Im Kolloquium „Geotechnische Aspekte zukünftiger Restseen im Rheinischen Revier“, das am 21. August in der Aula Academica der TU Clausthal stattfindet, steht dieses Thema im Mittelpunkt. Rund 100 Teilnehmende werden erwartet.

„Einige der Tagebaurestlöcher werden nach ihrer Füllung mit Wasser zu den größten Seen Deutschlands gehören, vergleichbar mit dem Chiemsee oder dem Starnberger See“, sagt Professor Norbert Meyer. Der Wissenschaftler am Institut für Geotechnik und Markscheidewesen der TU Clausthal hält das Einführungsreferat. In weiteren Vorträgen werden geotechnische, hydrogeologische, landschaftsökologische, wirtschaftliche, rechtliche und soziale Aspekte aus Sicht der Unternehmen, Genehmigungsbehörden und der Wissenschaft angesprochen.

Die Veranstaltung soll einen Erfahrungsaustausch für Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft bieten, dient aber gleichzeitig als Festkolloquium anlässlich der Bestellung von Dr.-Ing. Dieter Dahmen zum Honorarprofessor. Der Ingenieurwissenschaftler, der beim Unternehmen RWE Power AG die Abteilung Gebirgs- und Bodenmechanik leitet, vertritt das Fach „Spezielle geotechnische Aspekte im Braunkohletagebau“.

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Kontakt:

TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904

E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Beispiel eines Braunkohleabbaugebiets im Rheinischen Revier nach der Rekultivierung. Foto: RWE Power AG