Kinder-Uni im Institut für Metallurgie

Clausthal-Zellerfeld. Welche Metalle gibt es? Wie unterscheiden sie sich voneinander? Und kann man Metalle miteinander mischen? Diese und viele Fragen mehr stellten 20 Clausthaler Grundschüler im Rahmen einer Kinder-Uni im Institut für Metallurgie an der Technischen Universität Clausthal und erhielten Antworten.

In der Gießereihalle des Instituts konnten die Kinder Sandformen selbst herstellen und erleben, wie Aluminiumschmelze den Formhohlraum ausfüllt und so Gussteile mit sehr komplizierten Geometrien geschaffen werden. Als alle Hände wieder sauber waren, ging es an die Mikroskope. Was zunächst nur eine spiegelglatte Oberfläche des Metalls war, entpuppte sich unter 200-facher Vergrößerung als eine bunte Welt, in der metallische Phasen mit unterschiedlichen Strukturen sichtbar gemacht werden können. Am Gefüge einer Metalllegierung kann man gut erkennen, wie sie verarbeitet wurde.

„Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Forschung, in der es darum geht, Bauteile noch besser zu machen, damit Autos, Flugzeuge und Kraftwerke effizienter und sicherer werden“, erklärte Tobias Tretschok, Student der Werkstofftechnik an der Universität. Zum Schluss wurde noch gezeigt, wie Prozesse und Materialien am Computer simuliert werden. Anhand der digitalen Eindrücke haben die Kinder das Gießen und Erstarren der Bauteile noch besser verstehen können. Spannend war der Besuch in der Uni, darin waren sich Kinder und Forscher einig.

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Die Grundschüler bestaunen in der Universität, wie Aluminiumschmelze den Formhohlraum ausfüllt und so Gussteile geschaffen werden. Foto: Institut