Die gute Ausgangsposition für Clausthaler Absolventen war auch in den Eröffnungsworten von Professor Andreas Rausch deutlich herauszuhören. Der TU-Vizepräsident für Forschung und Informationsmanagement unterstrich das hohe Niveau der Ausbildung im Oberharz und verwies gleichzeitig darauf, dass immer mehr Aussteller an der Clausthaler Karrieremesse teilnehmen möchten. Aufgrund einer begrenzten Fläche können 40 Unternehmen in der Aula ihre Stände aufschlagen.
Unter den Firmen fanden sich sowohl Vertreter aus der Region wie die Salzgitter AG als auch Global Player wie ExxonMobil. „Etwa zwei Drittel der Unternehmen sind regelmäßig dabei, ein Drittel wechselt von Jahr zu Jahr“, erläuterte Maria Schütte vom Veranstaltungsmanagement der Universität. Vertreten waren insbesondere Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Automobilbranche, der Rohstoff- und Stahlindustrie, der Energieversorgung sowie IT- und Ingenieurdienstleister.
„Als Masterstudent der Werkstofftechnik interessieren mich die Unternehmen aus der Materialbranche, etwa H.C.Starck“, sagte Robert Thiemann. Der Clausthaler war bereits mehrfach Gast auf der Karrieremesse und findet immer wieder Gefallen am „Stöbern“ durch die Veranstaltung: „Man informiert sich über Praktika und guckt, wo passt man selbst rein, mit welchen Firmen ergeben sich Interessensüberschneidungen.“
Auch Milo Li kennt die Karrieremesse bestens. Bereits zum dritten Mal gehörte er zur Gruppe der TU-Studierenden, die sich um die Aussteller kümmern: „Man hilft beim Aufbau, fragt, ob irgendetwas fehlt und so weiter.“ Im Zuge dieser Tätigkeit ergab sich im vergangenen Jahr ein Platz für ein Industriepraktikum. „Das Mekom Regionalmanagement Osterode hat mir die KKT Group vermittelt.“
Die Gründe der Unternehmen, das Gespräch mit Studierenden zu suchen, sind vielfältig. „Bei uns steht in den nächsten zehn Jahren ein Generationswechsel an, deshalb wollen wir unseren Bekanntheitsgrad unter den Studierenden steigern“, berichtete Alexander Boegel vom Anlagen- und Maschinenbauer SMS Group. Etwas anders verhielt es sich bei der Continental AG. „Jeder denkt bei uns zunächst an Reifen, dabei bietet das Unternehmen eine große Vielfalt an Jobs und Möglichkeiten“, so Michael Koch: „Von rund 35.000 Ingenieuren bei Continental entfallen allein 10.000 auf IT-Stellen.“ Der Bereich Technik und IT im Fahrzeug, Stichwort Fahrerassistenzsysteme, sei stark im Kommen. Clausthaler Informatiker und Ingenieure werden dies gerne hören.
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