Kaffee gehört neben Kakao, Baumwolle und Bananen zu den Hauptanbauprodukten des 19-Millionen-Einwohner-Landes. Folglich hatte Loth Teto Tchuenkam als Vorsitzender der CSK-Studierenden die Gäste bei der Eröffnung der Kulturwoche zu vollmundigem Kaffee und Gebäck eingeladen. In Vitrinen, an Schautafeln und auf Tischen präsentierten die Kameruner in der Universitätsbibliothek farbenfrohe Kleidung, Schmuck, Bilder und Besonderheiten aus ihrer Heimat. Wer sich für die Speisen des Landes interessierte, wurde in der Mensa bestens bedient. „Es ist alles alle geworden, die meisten fanden es sehr lecker“, sagte Tatiana Djaba, die Generalsekretärin der CSK.
„Wir leben in Clausthal mit vielen Menschen unterschiedlichster Nationen zusammen, aber oft weiß man nur wenig voneinander. Diese Kulturwoche bot für TU-Studierende die Chance, die Kameruner besser kennen zu lernen - eine gute Sache“, sagte Mario Sillus. Als Präsidiumsvertreter des Studentenparlaments begleitete er die Kulturwoche. Und der evangelische Studentenpfarrer Dr. Heiner Wajemann versprach: „Sollten die Deutschen bei der Fußball-WM aus dem Turnier ausscheiden, dann drücken wir der Mannschaft aus Kamerun die Daumen.“ Im Evangelischen Studentenzentrum hatte ein Filmabend mit Gesellschaftsspielen aus Kamerun stattgefunden.
Neben der Kultur stand auch der Sport im Blickpunkt. Im Fußballturnier mit sieben Mannschaften siegte das Clausthaler Team „Free One“. Den Höhepunkt der Kulturwoche bildete die Abschlussparty samt Modenschau in der Mensa mit annähernd 150 Gästen. An der international geprägten TU Clausthal stellen die Kameruner nach den Chinesen die stärkste ausländische Gruppe. Rund 90 Studierende kommen aus dem zentralafrikanischen Land. „Die Tage verliefen gut“, resümierte Studentin Tatiana Djaba, „wir wünschen uns, dass die Kamerunische Kulturwoche an der TU Clausthal zu einer Tradition wird.“
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