In sieben Fachgebieten – Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik – galt es, die Besten zu ermitteln. Den Bundessieg in Geo- und Raumwissenschaften errangen Till Felix Weismann (17 Jahre) und Mohamad Al Farhan (20) vom Bischöflichen Gymnasium Josephinum in Hildesheim. In ihrer Forschungsarbeit befassten sie sich mit der Frage, warum die Milchstraßenwolke im Sternbild Schild deutlich heller ist als ihre Umgebung. Sie fanden heraus, dass die Gründe dafür ein nahe gelegener Spiralarm der Milchstraße mit erhöhter Sternendichte wie auch das Fehlen großer Dunkelwolken in der Umgebung sind.
Im Fachgebiet Mathematik/Informatik gewann der 16-jährige Constantin Tilman Schott von der Paul-Gerhardt-Schule Dassel. In seinem Forschungsprojekt benutzte er Verfahren der Künstlichen Intelligenz bei der Erstellung von Fernröntgenbildern des menschlichen Schädels. Mittels selbstlernender Neuronaler Netze entwickelte er einen neuen Ansatz, um einen bei den Aufnahmen wichtigen Bezugspunkt auf der Schädelbasis künftig automatisiert zu bestimmen. Neben Platz eins wird der Südniedersachse auch Teil der deutschen Delegation zum EUCYS (European Contest for Young Scientists) sein.
Landeswettbewerbsleiter Dr. Daniel Osewold freute sich über das sehr gute Abschneiden der niedersächsischen Jungforscherinnen und -forscher, die sich außer den beiden Bundessiegen weitere gute Platzierungen und Sonderpreise sicherten. Dank des Landeswettbewerbs in der Aula der TU Clausthal und der Tipps der dortigen Jury waren sie bestens vorbereitet zum Bundesfinale nach Sachsen gereist.
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