Erbsen-Hämmern, Schildkrötenrennen, Enten-Angeln, Malen auf Steinen - für jedes der Kinder gab es einen passenden Zeitvertreib. Der Clou war allerdings eine Märchenfee. Biggi Guninski aus Neuwallmoden erzählte den Kindern Volksmärchen - und selbst die Kleinsten hörten mit großen Ohren zu. „Das war toll“, stimmten die Erstklässlerinnen Anne-Catrin, Marika und Alexandra aus der Grundschule Zellerfeld überein.
Während der Nachwuchs im Erdgeschoss Spiel, Sport und Spaß frönte, berichtete Dr. Ines Schwarz, die Vizepräsidentin der Uni, in der ersten Etage den Eltern über den „Weg der TU Clausthal zu einer familiengerechten Hochschule“. Erst vor zwei Wochen waren die Oberharzer in Berlin von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen für ihren kinder- und familienbetonten Ansatz ausgezeichnet worden. Bis zum Jahr 2010 muss die TU Clausthal das verliehene Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ nun im Uni-Alltag bestätigen.
„Einige Studentinnen sagen mittlerweile“, erzählte Frau Schwarz, „die beste Zeit, Kinder zu kriegen, ist im Studium.“ Voraussetzung dafür ist allerdings eine funktionierende Kinderbetreuung. Die Samtgemeinde Oberharz habe inzwischen reagiert. „Vom 1. September an gibt es eine Krippe für Kinder ab dem Alter von sechs Monaten“, sagte die Vizepräsidentin. Die TU wiederum wolle ihre Studierenden zum Thema Familie künftig gut informieren und beraten, um einen weiteren wichtigen Aspekt der „Familiengerechten Hochschule“ zu nennen. Den rund 60 Kindern, die am Montag in der Mensa spielten, hat es jedenfalls in der Uni gefallen.
Weitere Informationen zur „Familiengerechten Hochschule“ unter: www.familie.tu-clausthal.de
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