„Vorlesungen sind bei uns fast wie UN-Vollversammlungen“, sagt TU-Präsident Professor Thomas Hanschke in dem Artikel. Rund 90 Nationalitäten studieren im Oberharz. Dazu schreibt die „Zeit“: „Die TU Clausthal ist so, wie sich Politiker die Hochschulen im ganzen Land wünschen: weltoffen und multikulturell.“
Denn Bund und Länder haben im vergangenen Jahr eine Strategie zur Internationalisierung der Hochschulen verabschiedet: Erklärtes Ziel ist es, die Zahl ausländischer Studierender von jetzt 300.000 auf 350.000 im Jahr 2020 zu erhöhen. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung diesen Wunsch bekräftigt. Die internationalen Studierenden seien eine Bereicherung, förderten hierzulande die Innovationsfähigkeit und könnten helfen, den Ingenieurmangel zu verringern.
Bei der Betreuung der ausländischen Studierenden macht die TU Clausthal „vieles richtig und zeigt damit, was möglich ist“, heißt es in der „Zeit“. Die gewachsene Bedeutung des Internationalen ist an der Universität im Oberharz schon vor Jahren erkannt worden: Das Akademische Auslandsamt und das Sprachenzentrum wurden zum Internationalen Zentrum Clausthal (IZC) zusammengefasst. Inzwischen hat sich das IZC zu einer interkulturellen Begegnungsstätte entwickelt.
In Zukunft sollen die zahlreichen Kontakte der TU Clausthal, die sich über den gesamten Erdball erstrecken, weiter ausgebaut werden. „Die Internationalisierung unserer Universität wird im Fokus des Jahres 2014 stehen“, hat Professor Hanschke bereits angekündigt. Der Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern aus aller Welt und in alle Welt soll zu einer Selbstverständlichkeit werden.
Der „Zeit“-Artikel, der in der zweiten Ausgabe im März erschienen ist, ist inzwischen auch online verfügbar:
www.zeit.de/2014/12/studenten-ausland-deutschland
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