Internationales Symposium erstmalig in Deutschland

Clausthal-Zellerfeld/Goslar. Aus 14 verschiedenen Ländern kamen die Teilnehmer zum "10. International Symposium on Crystallization in Glasses and Liquids" (10. Internationales Symposium über die Kristallisation von Gläsern und Flüssigkeiten) nach Goslar. Eingeladen hatte Professor Joachim Deubener vom Institut für Nichtmetallische Werkstoffe der TU Clausthal zur dreitägigen Veranstaltung.

"Diese Tagung ist das renommierteste und wichtigste Expertentreffen auf dem Gebiet der Glaskeramik", sagt Professor Deubener. "Sie wird nur alle drei Jahre abgehalten und ist nach Jackson Hole, USA in 2006 und Foz do Iguacu, Brasilen in 2009 das erste Mal nach Deutschland gekommen." Die Resonanz sei sehr positiv ausgefallen. Der Einladung durch Professor Joachim Deubener vom Institut für Nichtmetallische Werkstoffe der TU Clausthal folgten international agierende Firmen von Spezialglasprodukten, die ihre Chefentwickler und Materialforscher für glaskeramische Produkte zum Expertentreffen nach Goslar entsandten.

Neben neuartigen Anwendungsaspekten in der Medizintechnik und den optischen Technologien wurde die Bedeutung der Grundlagenforschung für die Materialentwicklung besonders deutlich. Die führenden universitären Gruppen, die aus 14 verschiedenen Ländern - darunter Japan, Brasilien und die USA - angereist waren, präsentierten Ergebnisse, die besonders das Frühstadium der Kristallisation durch "in-situ Analytik" und hochauflösende Mikroskopie verständlicher machten. Das dreitägige wissenschaftliche Programm umfasste 46 Vorträge und mehr als 50 Posterbeiträge. Eine Exkursion in den Rammelsberg und der Empfang im Mönchehaus Museum in Goslar gaben noch einen kleinen kulturellen Einblick in die Region.

 

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Professor Joachim Deubener vom Insitut für Nichtmetallische Werkstoffe.