Institutsjubiläum mit Kunststoffsymposium gewürdigt

Clausthal-Zellerfeld. Vor genau zehn Jahren hat Professor Gerhard Ziegmann seinen Dienst als Direktor des Instituts für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik (PuK) an der TU Clausthal angetreten. Damit verbunden war die Aufgabe, das Institut aufzubauen und Lehre und Forschung zu gestalten. Das Jubiläum bildete nun den Anlass, in dieser Woche ein zweitägiges Symposium mit rund 80 Teilnehmern in der Aula der TU durchzuführen.

Die Veranstaltung zeigte auf, dass die Kunststofftechnik ein wesentliches Element in der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik darstellt und sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre an der TU erfolgreich etabliert hat. Über das Institut hinaus engagiert sich Professor Ziegmann in hohem Maße im Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM), dessen Sprecher er ist.

Im Rahmen des Symposiums fand ein Treffen der Professoren des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kunststofftechnik (WAK) statt, zu dem nahezu alle Kollegen aus Deutschland und ein Gastprofessor aus den USA nach Clausthal gekommen waren. Eingebettet in das Symposium wurden die sogenannten WAK-Preise verliehen - Auszeichnungen für die beste Diplomarbeit und die beste Dissertation auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Die Preise, die mit insgesamt 27.000 Euro dotiert sind, werden von der Industrie gestiftet. Die diesjährigen Sieger heißen:

• Wilfried-Ensinger-Preis: Silke Allert (Aachen/Diplom), Jinglei Yang (Kaiserslautern/Dissertation)

• Oechsler-Preis: André Grübel (Erlangen/Diplom), Michael Kaiser (Koblenz/Dissertation)

• Brose-Preis: Peter Gutmann (Bayreuth/Diplom), Stephan Große (Dresden/Dissertation).

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Prof. Gerhard Ziegmann (kl. Foto, oben rechts) war Gastgeber für ein Treffen des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kunststofftechnik (WAK), in dessen Rahmen die WAK-Preise verliehen wurden.