Erarbeitet wurden die Projektvorschläge von einem Team aus Mitarbeitern der Unternehmensberatung McKinsey & Company, der Landkreise Goslar und Osterode sowie der Bundesagentur für Arbeit. Das Land Niedersachsen finanziert die Initiative mit zwei Millionen Euro und unterstützt sie durch Mitarbeiter und Experten. Auch Beschäftigte der TU Clausthal bringen sich in den erweiterten Kreis der Initiative ein.
In den nächsten zwölf Monaten sollen die Projekte angegangen werden. „Wir unterstützen die Umsetzung dieser vielversprechenden Ideen der IZH für mehr Wachstum und Beschäftigung“, sagte Dr. Oliver Liersch, Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, bei der Eröffnung der Ausstellung. Die Projektvorschläge werden der Öffentlichkeit im Foyer der Sparkasse Goslar/Harz in Clausthal-Zellerfeld (Robert-Koch-Straße 8) gezeigt.
Bau eines Pumpspeicherkraftwerks vorgeschlagen
„Die Stärke der Region liegt in ihrem hohen Potenzial für ausgewählte Branchen mit sehr guten Zukunftsaussichten, der beeindruckenden Naturlandschaft und der Qualität als Wissenschaftsstandort“, beschreibt McKinsey-Partner Nelson Kilius die Ausgangssituation. Fünf Handlungsfelder wurden identifiziert. Im Handlungsfeld „Energie- und Ressourcentechnologie“ wird etwa der Bau des weltweit ersten unterirdischen Pumpspeicherkraftwerks vorgeschlagen. Die Pläne für ein solches Projekt stammen vom Energie-Forschungszentrum Niedersachsen in Goslar. Weitere Handlungsfelder sind „Tourismus“, „Gesundheit“,
„Wirtschaftsfreundliche Region“ und „TU Clausthal“. Für die Universität werden eine weitere Erhöhung der Studierendenzahl, Programme für Lehre und Forschung und eine noch intensivere Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft angeregt.
Begleitet wird die „Initiative Zukunft Harz“ von einem Lenkungsausschuss, dem neben den Landräten Stephan Manke (Goslar) und Bernhard Reuter (Osterode) Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören, etwa Professor Thomas Hanschke, der Präsident der TU Clausthal, und Dr. Stephan Röthele (Sympatec GmbH).
Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag von 8.30 bis 13 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr und Mittwoch von 14 bis 16 Uhr.
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