Die rund 40 Institute der Technischen Universität sind fünf IT-Clustern zugeordnet und werden dort von IT-Fachkräften betreut, die fachlich Jan Braun im Rechenzentrum unterstehen. „Diese neue IT-Versorgungsstruktur ist ein wichtiger Baustein, um auf die Herausforderungen etwa des Hochschuloptimierungskonzeptes und des Bolognaprozesses reagieren zu können. Mit dem Schlagwort Integriertes Informationsmanagement stehen derzeit bundesweit alle Hochschulen in einem solchen Strukturwandel“, erläutert der Leiter des Rechenzentrums, Dr. Gerald Lange.
Die IT-Teams in den fünf Clustern betreuen nicht nur die Computerarbeitsplätze der Institute, sondern sie kümmern sich auch um die CIP-Pools. CIP ist ein Computer-Investitions-Programm von Land und Bund, das seit mehr als 20 Jahren die Hochschulen bei der Beschaffung von Computerarbeitsplätzen für Lehre und Studium unterstützt. Fünf Pools betreibt die TU, und zusammen mit weiteren öffentlichen Pools im Rechenzentrum, in der Universitätsbibliothek und in den Instituten stellt sie damit etwa 300 Computerarbeitsplätze für Studierende bereit.
In der Technischen Chemie in der Erzstraße freuten sich Institutsleiterin Professor Gudrun Schmidt und Dr. Marco Drache, der den IT-Cluster wissenschaftlich koordiniert, dass mit der jüngsten Beschaffung der CIP-Pool technisch wieder auf hochwertigem Stand ist. „Ohne umfangreiche Rechentechnik wären wir heute kaum noch in der Lage zu forschen und zu lehren“, sagte Professorin Schmidt. Anschließend erläuterte Dr. Drache, dass die rund 30 neuen Computer, der umfangreiche Speicherplatz und ein Computer mit hoher Rechenleistung anspruchsvolle Simulationen und Visualisierungen ermöglichen. So bestehen im Bereich Erzstraße wieder optimale Arbeitsmöglichkeiten für die Studierenden.
Computer, die für wissenschaftliche Anwendungen nicht mehr leistungsfähig genug sind, können aber sehr wohl noch als Arbeitsplätze in der zentralen Ausbildungswerkstatt (ZAW) genutzt werden. Dort wurde mit den Geräten des Rechenzentrums und der Technischen Chemie ein neuer Computerpool aufgebaut. Damit wird die ZAW zusätzlich unterstützt. Bis zu acht Auszubildende in der Feinmechanik können nun gemeinsam in der Computerunterstützten Konstruktion (CAD) sowie in der Programmierung von Computergesteuerten Fertigung (CNC) unterrichtet werden. Für Hans-Peter Sorge, den Meister in der ZAW, bedeutet das eine Erleichterung, da er jetzt in größeren Gruppen ausbilden kann. Gleichzeitig erhöht sich mit den technischen Möglichkeiten die Qualität der Ausbildung.
Kontakt:
Dipl.-Ing.
Jan Braun
IT-Cluster und EDV-Basisversorgung
Rechenzentrum
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