Professor Oliver Langefeld, TU-Vizepräsident für Studium und Lehre, hatte die Gäste im Tagungshotel „Der Achtermann“ in Goslar begrüßt. Neben der Bedeutung von Praktika innerhalb eines technischen Studiums verwies er dabei auf die gelebte Internationalität an der Universität im Oberharz. Rund 30 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland. Mit der Einrichtung des Internationalen Zentrums Clausthal, in dem Akademisches Auslandsamt und Sprachenzentrum unter einem Dach vereint sind, habe die TU Clausthal schon vor Jahren den herausragenden Stellenwert der Internationalität für die Hochschule unterstrichen.
Hatten die Gäste zunächst die Stadt Goslar und das Weltkulturerbe-Bergwerk Rammelsberg besichtigt, standen anschließend Vorträge und Diskussionen im Mittelpunkt. Themen waren etwa Bilanz und Perspektiven des IAESTE-Austauschprogramms, Berichte der Partnerorganisationen sowie eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Auslandspraktika. Der geäußerte Tenor: Praktika sind im Rahmen der Ausbildung nicht wegzudenken. Am dritten Tag des Treffens besuchte die Gruppe die TU Clausthal. Nach einer Fahrt durch das Campusgebiet standen in der Aula der Hochschule Wahlen auf dem Programm.
Ausgerichtet wurde die Konferenz von der TU Clausthal in Kooperation mit dem Deutschen Komitee der IAESTE, das im Deutschen Akademischen Austausch-Dienst (DAAD) organisiert ist. „Wir hatten eine tolle Stimmung, die Tagung ist bestens verlaufen“, sagten Astrid Abel und Bettina Sekler, die seitens des Internationalen Zentrums Clausthal dabei waren.
Die IAESTE (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience) ist die weltweit größte Praktikanten-Austauschorganisation für Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften, Land- und Forstwirtschaft. Seit der Gründung im Jahr 1948 wurde weltweit mehr als 330.000 Studierenden aus natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen die Möglichkeit gegeben, über die IAESTE ein Auslandspraktikum durchzuführen. Insgesamt verfügt die Organisation über ein weltweites Netz von Nationalkomitees in mehr als 80 Ländern.
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