Eröffnet wurde die Firmenkontaktbörse, die bereits zum 9. Mal in der Aula Academica der Hochschule stattfand, von Professor Gunther Brenner: „Im Beruf ist es wie im Sport“, sagte der Vizepräsident für Studium und Lehre, „man muss den richtigen Anlauf nehmen - und genau das lässt sich auf der Karrieremesse „hochsprung“ trainieren.“
Ein gutes Training bedeutete die Messe besonders für die Clausthaler Studierenden Jarno Wöhler, Philipp Rosenthal, Falko Kerl und Freya Kerl. Das Quartett brachte sich, angeleitet durch Maria Schütte vom Veranstaltungsmanagement der TU, in die Organisation des Events ein. „Von uns vier Studierenden war jeder als Betreuer für einen Teil der 36 Unternehmen zuständig. Da bekommt man natürlich einen guten Einblick, der für später hilfreich sein kann“, erläuterte Jarno Wöhler. „Mir ist aufgefallen, dass die Firmen einen großen Bedarf an Arbeitskräften haben. Viele suchen Informatiker, aber zum Beispiel auch Maschinenbauer und generell Ingenieure“, ergänzte Philipp Rosenthal.
Auch die ThyssenKrupp AG präsentierte sich in der Clausthaler Aula und lud zu einem zusätzlichen Veranstaltungsformat ein, dem Unternehmensvortrag. „Es ist gängige Praxis über Praktika oder Abschlussarbeiten ins Unternehmen einzusteigen“, sagte Felix Frenz aus dem Bereich Recruiting des Technologiekonzerns vor gut 15 Studierenden. In diesem Zuge schreibe ThyssenKrupp konkret Themen für Abschlussarbeiten aus, etwa „Erdbebenmessungen an Tagebaugroßgeräten“, nannte Frenz ein noch unbearbeitetes Gebiet.
Beim Stichwort Praktika wurden auch Thomas, Lena, Jan, Thorsten und Marco - allesamt TU-Studierende der Fächer Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen bzw. Umwelttechnik - hellhörig. „Wir sind alle im 4. Semester und uns steht demnächst das Fachpraktikum bevor. Hier auf der Messe wollen wir Kontakte knüpfen und uns einen Überblick verschaffen“, sprach einer für alle. Dabei konnten sich die Clausthaler einerseits an Global Player wenden, wie K+S, Baker Hughes und HeidelbergCement, oder andererseits auf Firmen mit Niederlassungen in der Region zugehen, zum Beispiel Salzgitter AG, Sympatec, WiReGo oder Mekom.
Neben den persönlichen Gesprächen als Hauptbestandteil bot die Firmenbörse noch einige Extras. So konnten die Besucher - außer den Studierenden waren auch wissenschaftliche Mitarbeiter und Schüler darunter - ihre Bewerbungsmappe professionell checken oder Bewerbungsfotos machen lassen. Wer beim Fotoshooting kein entsprechend seriöses Outfit trug, dem konnte geholfen werden. Die Agentur verlieh Krawatte und Sakko. Kurzum: Auf der Karrieremesse wurde an alles gedacht.
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