Hunderte Erstsemester eingetroffen: Großer Andrang bei Startmesse

Clausthal-Zellerfeld. In der Aula der TU Clausthal (TUC) herrschte am Donnerstagnachmittag eine Besucherdichte wie auf dem Münchner Oktoberfest. Hunderte Erstsemester und Erasmus-Studierende pilgerten über die TUC-Start-Messe, um sich auf der Informationsveranstaltung auf das Studium an der Technischen Universität einzustimmen. Teilweise gab es kein Durchkommen mehr. „Jeder, der hier im Oberharz seinen Abschluss macht, bekommt auch einen Arbeitsplatz“, versicherte Professor Hans-Peter Beck den Neuankömmlingen bei seiner Begrüßung. „Und wenn nicht, klagen Sie es bei der Hochschulleitung ein“, fügte der TU-Vizepräsident in lockerer Art hinzu.

Auch Clausthal-Zellerfelds Bürgermeister Professor Peter Dietz hieß die Neuen launig willkommen: „Die TU Clausthal ist die kleinste Universität im Land, aber zugleich die mit dem höchsten Niveau“, spielte er - unter anderem - auf die Mittelgebirgslage an. Den Vorteil, den die Überschaubarkeit von 3000 Studierenden bietet, stellte Hochschullehrer Beck heraus: „Dadurch ergibt sich die Möglichkeit des persönlichen Kontakts zwischen Professoren und Studierenden.“ Persönlich kamen die Debütanten bereits am ersten Tag auf ihre Kosten: Als Startgeschenk erhielten sie eine Tasche mit Informationsmaterial und Schreibutensilien. Die Taschen gingen weg wie warme Semmeln, freuten sich Leiter Herbert Stiller und Regina Brox vom Studienzentrum.

Bevor die Studentinnen am Nachmittag in der Aula mit einer roten Rose beschenkt wurden, waren sämtliche Anfänger am Vormittag von den jeweiligen Studiendekanen in fünf verschiedenen Clausthaler Hörsälen empfangen worden. Dabei gab beispielsweise Professor Christoph Schwindt, Studiendekan für Wirtschaftswissenschaften, rund 120 Betriebswirten sowie Wirtschaftsingenieuren der Zukunft mit auf den Weg: „Das Studium ist eine Vollzeitbeschäftigung: Mit Vor- und Nachbereitung zu den Vorlesungen, Seminaren und Übungen müssen Sie 45 Stunden pro Woche einrechnen.“ Außerdem erläuterte er: „Wichtigstes Einstellungskriterium für den späteren Job ist - neben einem Auslandssemester - die Studiendauer. Also, halten Sie möglichst die Regelstudienzeit ein.“

Die motivierten Abiturienten, unter ihnen viele Frauen, ließen sich von dieser Ankündigung nicht abschrecken. Bei der anschließenden Einteilung in die sogenannten Bärchengruppen, innerhalb derer in den kommenden zwei Wochen (Orientierungsphase) Studium, Stadt und Kommilitonen kennen gelernt werden, wurde sogar ein bisschen gedrängelt. In der Schlange stand auch Michaela Borggreve. „Meine Schwester, die bereits hier an der Uni ist, hat mich auf Clausthal gebracht“, sagte die angehende BWL-Studentin aus Hameln. Bevor es am 22. Oktober mit dem Ernst der Lehrveranstaltungen losgeht, stand am Donnerstagabend der Spaß im Vordergrund. Im Kellerklub in der Silberstraße 1 stieg die Erstsemesterparty.

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TU Clausthal


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Gut gelaunt auf der TUC-Start-Messe in der Aula: Erasmus-Studierende aus der Türkei.