Professor Brenner würdigte die Zeit, die die Lehrenden zusätzlich neben ihrer Forschungs- und Projektarbeit in die Weiterbildung investiert hätten. Durch das Zertifikatsprogramm werde der Stellenwert der Lehre an der TU Clausthal herausgestellt und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestärkt.
Die Gruppe der Teilnehmenden deckte ein breites Fächerspektrum ab: Sarah Wruck und Magdalena Grobmann aus dem Institut für Wirtschaftswissenschaften, Randolf Hoffmann und Dr. Leif Steuernagel aus dem Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik, Dr. Stephanie Duwe (Metallurgie), Alexander Hutwalker (Bergbau), Christine Minke (Chemische und Elektrochemische Verfahrenstechnik), Niels-Patrick Pook (Anorganische Chemie), Marc Schlegel (Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit), Christian-Henrik Walter (Technische Mechanik), Phillip Wolter (Applied Software Systems Engineering) und Abed Al Rahman Al Masri (Schweißtechnik und trennende Fertigungsverfahren).
Im März 2015 war die Gruppe in die strukturierte Weiterbildung gestartet. Begleitet wurde sie dabei von Wiebke Heins und Dr. Inske Preißler vom Zentrum für Hochschuldidaktik und Qualitätsmanagement in der Lehre (ZHD). In verschiedenen Workshops erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Prozesse rund um das Thema Lehren und Lernen, konnten die bisherigen Erfahrungen mit neuen Erkenntnissen ergänzen und sich intensiv untereinander austauschen.
Inhalte waren beispielsweise die Einsatzmöglichkeiten aktivierender Methoden, individuelle Lerncoachings für Studierende sowie die Gestaltung von Prüfungen. Die Teilnehmenden konnten durch gegenseitige Hospitationen und in Praxisgesprächen von den Erfahrungen und Methoden anderer profitieren. Ein Austausch, der so gewinnbringend war, dass sie ihn weit über den Rahmen des Zertifikatprogramms betrieben und auch über dessen Ende hinaus weiterpflegen wollen. „Die Zahl an kollegialen Praxisgesprächen und Expertenhospitationen war noch nie so hoch“, freute sich Wiebke Heins. Der Jahrgang sei überaus engagiert und trage dies spürbar in die verschiedensten Fachbereiche. Einige Teilnehmende arbeiteten bereits an der Erweiterung ihres Basiszertifikats.
Der Jahrgang 2015 war, wie schon der Jahrgang zuvor, ausgebucht. Es zeigt sich, dass das Konzept des Arbeitens in einer festen Gruppe an didaktischen Themen sehr erfolgreich ist und sich bereits seit 2012 an der TU Clausthal etabliert hat.
Ein neuer Durchgang startete am 7. April dieses Jahres und ist mit 14 Teilnehmenden erneut ausgebucht. Mehrere Interessierte stehen noch auf der Warteliste. Das aktuelle Zertifikatsprogramm läuft unter der Federführung von Diplom-Ingenieur Florian Kainer, der seitens des ZHD dafür zuständig ist. (FK)
Weitere Informationen - auch zum Workshop-Programm - unter:
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