Die Vorlesung ist als Blockveranstaltung aufgebaut und beginnt am 23. Februar (10 Uhr) im Seminarraum des Instituts für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren (ISAF). Weitere Termine sowie eine Exkursion finden am 24., 27. und 28. Februar statt.
Um neue Rohstoff- und Energiequellen zu erschließen - etwa Ölsande und Geothermie - werden an die im On- und Offshorebereich eingesetzten Werkstoffe höchste Anforderungen hinsichtlich ihrer Lebensdauer gestellt. Hier spielen vor allem Verschleiß- und Verschleißschutz von Bohrwerkzeugen eine entscheidende Rolle. Konventionelle Werkstoffe stoßen bei diesen Anforderungen rasch an ihre Grenzen, so dass für diese Spezialanwendungen moderne Hochleistungswerkstoffe gefordert sind. Die H.C. Starck GmbH, ein Unternehmen der chemischen und metallurgischen Industrie, ist im Bereich der Entwicklung dieser Werkstoffe eine der weltweit führenden Firmen. Sie beschäftigt an ihren zwölf Standorten annähernd 3000 Mitarbeiter.
Gastdozent Dr. Gerk wird in der Vorlesung die Grundlagen von verschleißbeständigen Hochleistungswerkstoffen vermitteln und spannt einen Bogen von deren Herstellung bis hin zur industriellen Anwendung. Damit auch die betriebliche Praxis live erlebt werden kann, findet am 28. Februar eine Exkursion zum Unternehmenssitz nach Goslar statt.
Die neue Vorlesung „Verschleißbeständige Hochleistungswerkstoffe für Tiefbohrung und Bergbau“ fügt sich in den Forschung- und Lehrschwerpunkt Energie, Rohstoffe und Materialtechnik als Wahlveranstaltung für die Studierenden der TU Clausthal ein. Organisiert wird sie vom ISAF. Alle Interessenten werden gebeten, sich im Stud.IP für diese Veranstaltung anzumelden.
Kontakt:
TU Clausthal
Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren
Dipl.-Ing. Lukas Lau
Telefon: 05323 - 72 3520
E-Mail: Lau@isaf.tu-clausthal.de
