Hochkarätige Recycling-Konferenz ausgerichtet

Berlin/Clausthal. Unter der Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat zum vierten Mal die Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz stattgefunden. Die jährliche Veranstaltung unter der wissenschaftlichen Leitung der Professoren Daniel Goldmann (TU Clausthal) und Karl J. Thomé-Kozmiensky (Neuruppin) hat sich zu einer der führenden Konferenzen im Bereich Recycling entwickelt.

Insgesamt 265 Teilnehmer aus den Bereichen Entsorgungswirtschaft, Grundstoffindustrie, Produkthersteller, Politik und Verwaltung informierten sich in 44 Fachvorträgen zu aktuellen Schwerpunktthemen auf dem Gebiet Recycling und Rohstoffsicherung aus Abfallströmen. Im Rahmen einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion und am Rande der Vorträge diskutierten die Teilnehmer Technologien und Strategien für die künftigen Entwicklungen in Forschung, Produktion und Stoffstromsteuerung.

Zum Hintergrund: Deutschland gehört zu den rohstoffarmen Ländern, hat aber für seine Energieversorgung und seine Produktion erheblichen Rohstoffbedarf. In 2008 wurden Rohstoffe im Wert von 126 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Dagegen wurden im Inland im gleichen Zeitraum nur Rohstoffe im Wert von rund zehn Milliarden Euro gefördert. Die Situation wird durch den Export von Abfällen verschärft, die hier benötigte Rohstoffe enthalten.

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Beim Clausthaler Professor Daniel Goldmann (kleines Foto) lag die wissenschaftliche Leitung der Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz.