Diese Aktion wird keine Einzelveranstaltung bleiben, denn das Projekt wird im Rahmen des Modellvorhabens „Offene Hochschule Niedersachsen“ vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Insgesamt werden 13 Blockseminare dieser Art bis Ende 2013 vom Ministerium finanziert.
Die Inhalte des Programms entwickelte Wolfgang Borchardt, Leiter der Heimvolkshochschule „Mariaspring“, mit Unterstützung des Internationalen Zentrums Clausthal (IZC) der Oberharzer Universität. Schwerpunkte sind: die deutsche Geschichte seit 1945, die Frage „Was ist eigentlich typisch deutsch?“ und interkulturelle Kommunikation. Da der Anteil der ausländischen Studierenden an der TU Clausthal bei 30 Prozent liegt, sind solche Angebote wichtig und hilfreich. „Es reicht nicht, nur die Sprache eines Landes zu lernen, man muss auch wissen, wie man sich in bestimmten Situationen verhält“, erklärt Susanne Romanowski, Leiterin des IZC.
Und weil jede Kultur anders ist, die Menschen darin andere Gewohnheiten im Umgang miteinander haben, beschäftigen sich die Teilnehmenden etwa in Rollenspielen und Simulationen mit vielen Themen: von einfachen Begrüßungsformen bis hin zu Verhaltenstipps bei Behördengängen. So hilft das Seminar sowohl internationalen als auch deutschen Studierenden im alltäglichen Miteinander.
Erste Rückmeldungen von Teilnehmenden des vergangenen Wochenendes waren sehr ermutigend. Vu Van Dien aus Vietnam begeisterte sich für das tolle Seminarhaus und das gute Essen. Außerdem habe ihm das Seminar dabei geholfen, sich selbstbewusster in Deutschland zu bewegen. Auch Mohammed Reza Azadi (Iran) hat das Seminar gut gefallen: „Ich habe viel über Deutschland und die Deutschen erfahren. Die Kommunikation der Teilnehmer untereinander war sehr gut. Wir haben die Freizeit gemeinsam verbracht und uns besser kennen und verstehen gelernt.“
Die Zusammenarbeit mit Mariaspring ist für die TU Clausthal ist ein echter Gewinn. Durch die interkulturelle Sensibilisierung der Studierenden gestaltet sich der tägliche Umgang sowohl im Alltagsleben als auch im Lehrbetrieb sehr positiv.
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