Den beiden Erstplatzierten - das Biomedizinprojekt „Magnetische Durchflusszytometrie“ von einem Industrieverbund erhält die andere Hälfte des Preisgeldes - bescheinigte die Jury „eine hervorragende Innovationskraft und eine große Marktrelevanz“. Hinter dem Harzer Forschungsvorhaben steht ein Entwicklerteam der Außenstelle des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts (HHI) in Goslar und des Photonik Inkubators Niedersachsen: Professor Wolfgang Schade (TU Clausthal/Fraunhofer HHI), Dr. Martin Angelmahr (Fraunhofer HHI), Christian Waltermann, Anna Lena Baumann (Photonik Inkubator/Fraunhofer HHI) und Philip Gühlke (Photonik Inkubator, Göttingen).
Insgesamt hatten sich 41 Teams um den Preis beworben. „Die beiden Gewinnerprojekte lagen mit wissenschaftlich herausragenden Lösungen und erkennbarem praktischen Nutzen eine Nasenlänge vor den anderen Nominierten“, so der Juryvorsitzende Professor Andreas Schütze (Universität des Saarlandes).
Das prämierte Projekt „Nerven aus Glas“ ist als präzises Navigations- und Trackingsystem von großer Bedeutung in der minimal-invasiven Radiologie und Chirurgie. Eine dreidimensionale Form- und Bewegungserfassung mittels faseroptischer Sensorik ermöglicht eine Repositionierungsgenauigkeit von Herzkathetern von unter einem Millimeter. Dies trägt entscheidend zur Verbesserung des Erfolges und zur Reduzierung der benötigten Operationszeit einer zugrunde liegenden medizinischen Behandlung bei.
Der AMA-Innovationspreis zählt seit Jahren zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Sensorik und Messtechnik und wird jährlich vom AMA-Verband ausgelobt.
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