Ausgerichtet wird die Konferenz von der TU Clausthal, dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen sowie auf asiatischer Seite von der Sichuan University und der Northeast Petroleum University. Die Idee zur Veranstaltung geht zurück auf das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Energieforschung (Sino-German Center of Energy Research), das 2006 von den Universitäten Sichuan und Clausthal gegründet wurde. Die erste gemeinsame Konferenz hatte im September 2007 in Goslar stattgefunden. In Peking traf sich das Netzwerk beider Länder im Juli 2010 zur zweiten Tagung. Niedersachsens damaliger Ministerpräsident David McAllister hatte die Eröffnungsrede gehalten.
Thematisch stehen auf der Konferenz Energie- und Umweltfragen im Mittelpunkt. Im Zuge der künftigen Energieversorgung kommt es darauf an, die Treibhausgasemissionen deutlich zu verringern sowie den Verbrauchsanteil der fluktuierenden erneuerbaren Energien über den Einsatz riesiger Speicher erheblich zu steigern. So ließe sich dem Klimawandel entgegenwirken und eine nachhaltige, stabile und sichere Energieversorgung ganz im Sinne der Energiewende realisieren. Eine mögliche Lösungsstrategie bildet die Untergrundspeicherung. „Die dabei verwendeten Technologien sind weltweit ein wichtiges Forschungsthema und zentraler Aspekt dieser chinesisch-deutschen Tagungsreihe“, sagt Professor Michael Z. Hou, China-Beauftragter der TU Clausthal und Hauptorganisator der Konferenz.
Da sich nachhaltiger Klimaschutz nur im internationalen Maßstab umsetzen lässt, wird die Veranstaltung von Forschungsorganisationen beider Länder unterstützt. Neben der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bringt sich das chinesische Pendant ein, die National Natural Science Foundation of China (NSFC). Außer an Wissenschaftler richtet sich die Konferenz an Vertreter von Behörden sowie aus der Wirtschaft. Kooperationen zwischen niedersächsischen und chinesischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Unternehmen gibt es seit mehr als 30 Jahren. Diese Partnerschaft hat seit 2005 an Dynamik zugenommen. Erinnert sei an vier Delegationsreisen der Niedersächsischen Landesregierung in das Reich der Mitte. Mehrfach kam es dabei zu Treffen mit Chinas Forschungsminister Wan Gang, der 1991 an der TU Clausthal promoviert hatte.
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