Frühstudierende sind Gymnasiasten, die im Rahmen einer besonderen Begabtenförderung neben der Schule Lehrveranstaltungen an der Uni besuchen. Dabei sind sie wie die regulären Studierenden an der Hochschule eingeschrieben, besuchen dieselben Vorlesungen und müssen dieselben Leistungen und Prüfungen ablegen. Sollte die Vorlesung oder das Seminar erfolgreich abgeschlossen werden, kann dies im späteren regulären Studium anerkannt werden. Das Frühstudium bietet den Schülern Lernen auf hohem Niveau und erleichtert die Studienorientierung. Während der Schuljahre kann der Frühstudierende so bis zu einem Semester an Studienzeit einsparen. Der Clou dabei: Die Zeit als Frühstudierender wird dem späteren Studierenden nicht auf die Studienzeit angerechnet.
Phillip Ripken, Moritz Rausch, Hauke Hemmerling, Hanna Schlimme, Julia Klotz und Michel Zietz nehmen dieses Bildungsangebot bereits im zweiten Semester wahr. „Im ersten Durchgang hat das Ratsgymnasium die Fahrtkosten übernommen. Für das zweite Semester war dies nicht mehr möglich, deshalb freuen wir uns ganz besonders über die finanzielle Unterstützung“, so Schulleiter Hans-Peter Dreß.
Die eine Hälfte der Summe überreichte Jens Müller von der Sparkasse Goslar als symbolische 1500 Euro. „Uns ist es ein besonderes Anliegen jungen Menschen den Ausbildungsweg hin zum Berufsleben zu ebnen“, erklärte er zum Engagement des Kreditinstituts. Die zweite Hälfte der Summe kommt vom „Verein der Freunde und Förderer der Hochschul- und Forschungseinrichtungen in der Region Goslar“, einem „Tochterverein“ der Unternehmervereinigung „pro Goslar“. „Ziel ist es, potenzielle Studierende aus der Region über ein Studium in Clausthal als Fach- und Führungsnachwuchskräfte für die Wirtschaftsregion Goslar zu gewinnen“, erläuterte der Vorsitzende Peter Weihe, zugleich Ehrenvorsitzender von „pro Goslar“. Zusammen mit Philipp Krause, Verleger der Goslarschen Zeitung und Vorstandsmitglied des Vereins, übergab er die zweiten 1500 Euro.
„Dank des Sponsorings können die Schüler ihr Frühstudium an der TU Clausthal fortsetzen und optimal gefördert werden“, sagte Professor Andreas Rausch, „das ist gut für die Schüler und gut für die Uni.“ Der Informatiker hatte sich für die finanzielle Unterstützung nach dem Motto „Aus der Region für die Region“ eingesetzt. Auch der Verein von Freunden der TU Clausthal hatte die Frühstudierenden, die sich an der TU erstmals 2008 einschreiben konnten, schon über viele Jahre gesponsert.
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