Führende Expertinnen und Experten des Gießereiwesens aus aller Welt sind zusammengekommen, um über aktuelle Herausforderungen der Branche zu diskutieren, die nächste World Foundry Conference zu planen und Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen in der Industrie zu erörtern. Gastgeberin des Meetings war Prof. Babette Tonn (Institut für Metallurgie), die sich sehr darüber freute, die Gießereiwelt an der TU Clausthal zu Gast zu haben.
Als weltweite Organisation setzt sich die World Foundry Organization für die Förderung der Entwicklung und des Wachstums der Gießereiindustrie ein. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung dieses Industriezweigs zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Akademikerinnen und Akademikern sowie Forschenden in der Branche zu fördern.
Entwicklung neuer Materialien und Technologien diskutiert
Ein Hauptthema des Meetings war die wachsende Notwendigkeit, CO2-Emissionen in der Gießereiindustrie zu reduzieren. Der Industriezweig ist einer der größten Verbraucher von Energie und Ressourcen weltweit und trägt damit erheblich zum Klimawandel bei. Die Expertinnen und Experten diskutierten Möglichkeiten, um die CO2-Emissionen zu reduzieren, wie beispielsweise die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, die Optimierung der Produktionsprozesse und die Entwicklung neuer Materialien und Technologien.
Ein weiteres Thema war die Planung der nächsten World Foundry Conference, die im kommenden Jahr stattfinden wird. Die Konferenz ist eine der wichtigsten Veranstaltungen in der Branche und zieht jedes Jahr Hunderte von Teilnehmenden aus der ganzen Welt an. Die Fachleute diskutierten über mögliche Themen und Vortragende für die Konferenz und tauschten sich über bewährte Praktiken für die Organisation von Großveranstaltungen aus – im März hatte an der TU Clausthal in Kooperation mit dem Verein Deutscher Giessereifachleute (VDG) das 4. Formstoff-Forum mit rund 300 Gästen stattgefunden. Neben den Diskussionen über die CO2-Reduzierung und die Konferenzplanung wurden andere aktuelle Herausforderungen der Gießereiindustrie besprochen, etwa die zunehmende Konkurrenz aus anderen Regionen der Welt und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
Branche will sich nachhaltiger aufstellen
Frau Prof. Tonn, die Gastgeberin des Meetings, war begeistert, die Gießereiwelt an der TU Clausthal begrüßen zu dürfen. Sie betonte die Bedeutung solcher Treffen, um die Branche zu stärken und nachhaltiger zu gestalten. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es entscheidend ist, die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in der Branche zu fördern, um die Gießereiindustrie weiterzuentwickeln und nachhaltiger zu gestalten.
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