Gelungene Kooperation TU Clausthal - Uni Freiburg

Freiburg/Clausthal. Die Zusammenarbeit mehrerer Hochschulen kann auch ohne formelle Kooperationsvereinbarung funktionieren. Dies hat die sogenannte große geologische Exkursion gezeigt, die im September mit acht Clausthaler und drei Freiburger Studentinnen und Studenten klassische Aufschlüsse im süddeutschen Raum aufgesucht hat. Aufschlüsse sind Stellen an der Erdoberfläche, an der Gestein unverhüllt zu Tage tritt.

Die zehntägige Expedition stand unter der Leitung der TU-Professoren Wolfgang Blendinger und Bernd Lehmann, die von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Stephanie Lohmeier (TU Clausthal) und Dr. Charlotte Redler (Universität Freiburg) unterstützt wurden. Zweck der aufwendigen Unternehmung war es, den Studierenden einen Querschnitt durch alle nur denkbaren Gesteinsarten zu vermitteln und deren geologischen Zusammenhang aufzuzeigen. Dazu wurden Übungsaufgaben in Steinbrüchen und natürlichen Aufschlüssen gestellt und die Ergebnisse anschließend diskutiert. „Eine gelungene Kombination von Übung und Vorlesung im Freien bei fast durchgehend schönem Wetter“, so der Tenor der Teilnehmer.

Das i-Tüpfelchen bildeten die Erläuterung der Geologie des Kaiserstuhl-Vulkans durch Dr. Jens Wittenbrink (Clausthaler Geologie-Absolvent, inzwischen beim Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg beschäftigt) und eine Grubenbefahrung im Schwarzwald. „Insgesamt ein umfassendes Programm, bei dem alle sehr viel gelernt haben, und ein geglücktes Experiment der Zusammenarbeit“, bilanzierte Professor Blendinger.

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Auch die Geologie des Kaiserstuhl-Vulkans, der zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen liegt, war Programmpunkt der Exkursion. Foto: Thomas Coch