„Genau genommen sind es 1189 Unterschriften, hauptsächlich von Studierenden, aber auch von Beschäftigten und sogar einigen Professoren“, sagte Jan Frederick George. Der Student des Wirtschaftsingenieurwesens hat die Initiative mit den Kommilitonen Jonas Hopf (Wirtschaftsingenieurwesen), Thomas Traufetter (Maschinenbau) und Maximilian Kuckert (Betriebswirtschaftslehre) im November ins Rollen gebracht. Ihr Plan: Mit Hilfe von Studienbeitragsmitteln soll der Fitness-Treff erneuert werden. Neben einem Aus- oder sogar Neubau von Räumlichkeiten schlägt das Quartett eine insgesamt modernere Gestaltung vor. Außerdem sollte die Anzahl der Fitness- und Kardiogeräte erhöht werden.
„Mein Herz schlägt für den Sport“, sagte Dr. Frischmann bei der Übergabe. „Die Unterschriftensammlung ist ein deutliches Signal für das, was ich als Nutzer des Fitness-Treffs auch schon wahrgenommen habe.“ Andererseits seien die Mittel und Möglichkeiten beschränkt. So würde ein Neubau einen hohen sechsstelligen Betrag kosten. Dr. Frischmann sicherte zu, dass mehrere Möglichkeiten geprüft würden.
Derzeit ist der beliebte Fitness-Treff (Fläche 100 Quadratmeter) im Sportinstitut der Universität auf dem Campus Tannenhöhe untergebracht. An den Geräten trainieren im laufenden Wintersemester 671 Sportlerinnen und Sportler. Es ist die höchste Zahl, die es bisher gegeben hat. Verglichen mit Fitness-Angeboten der Universitäten in Göttingen, Braunschweig, Hannover und Freiberg haben die Clausthaler die geringste Fläche pro Nutzer. „Besonders in den Abendstunden sind die Räumlichkeiten überlastet, viele weichen mit ihren Übungen auf den Flur aus“, berichten die Studierenden. Als Folge nehme die Verletzungsgefahr zu. Erschwerend komme hinzu, dass der Fitness-Treff über kein geeignetes Belüftungssystem verfüge.
Grundsätzlich sind die Studierenden mit dem umfangreichen Sportangebot der TU Clausthal von mehr als 60 Disziplinen zufrieden: „Der Hochschulsport bietet vielfältige Möglichkeiten und beeinflusst die Attraktivität des Universitätsstandortes positiv“, schreiben sie in ihrem Brief an die Hochschulleitung. Diese Einschätzung wird regelmäßig durch gute Ergebnisse in Rankings bestätigt.
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