Sie richtet sich an Schüler, Lehrer sowie an eine breite Öffentlichkeit und beantwortet Fragen wie: was ist Licht, woher kommt Licht und wie funktioniert ein Laserschwert, ein CD-Player oder ein Handy? In ihrer vorhergehenden Version wird die Ausstellung in den nächsten Tagen anlässlich des Deutschlandjahrs in Japen präsentiert. Zu sehen ist auch das Exponat „Das optische Labyrinth“, das die Abteilung für Angewandte Photonik am Institut für Physik und Physikalische Technologie unter Professor Wolfgang Schade beisteuert.
Der Vizepräsident der TU Clausthal Professor Thomas Hanschke schätze sich glücklich, die Wanderausstellung in Goslar zu Gast zu haben. Gebe sie doch die Möglichkeit, für Technik zu werben und junge Menschen für eine natur- oder ingenieurwissenschaftliche Ausbildung zu begeistern. Heutzutage sei ein steigender Bedarf an breit ausgebildeten Ingenieuren vorhanden, die sowohl über ingenieur- als auch über naturwissenschaftliche Kenntnisse verfügen. Das Stichwort dazu lautet Interdisziplinarität. Mit der neuen Fakultätsstruktur bietet die TU Clausthal eine Antwort auf diese Herausforderung und bildet Akademiker aus, die in Kombinationsstudiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Petroleum Engineering oder zukünftig Energy Management Fachwissen auf mehreren Gebieten vorweisen können. Mit zahlreichen Kontakten in Industrie und Hochschulen im In- und Ausland bereitet die TU Clausthal ihre Studierenden auf die moderne Arbeitswelt vor.
Einen Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren beklagte auch Gerhard Spittler, Geschäftsführer der Spittler Lichttechnik GmbH aus Goslar. Er suche händeringend nach Personal. Obwohl das Investitionsklima in Deutschland dringend verbessert werden müsse, werde er voraussichtlich die Mitarbeiterzahl am Standort Goslar erhöhen können. Während die Produktion zunehmend nach China verlagert werde, bleibe Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von Sonderanfertigungen in Goslar.