„Das Projekt familiengerechte Hochschule soll nicht stehen bleiben, sondern sich weiterentwickeln. Denn eine familienfreundliche Ausrichtung ist ein positiver Standortfaktor für die TU Clausthal“, sagte Dr. Ines Schwarz. Die hauptamtliche Vizepräsidentin leitet die Initiative von Beginn an. Erstmals war die Oberharzer Universität im Frühjahr 2007 als „familiengerecht“ ausgezeichnet worden. Deutschlandweit haben sich inzwischen rund ein Drittel aller Hochschulen das Familienthema auf die Fahnen geschrieben.
Im Prozess der Begutachtung geht es nun darum, die familiengerechten Maßnahmen, die in den vergangenen drei Jahren an der TU umgesetzt worden sind, zu bewerten. Außerdem werden neue Ziele und Pläne formuliert. In Clausthal haben daher zwei Workshops mit Teilnehmern aller Hochschulgruppen stattgefunden, die unter der Leitung von Dr. Sybille Rahner aus Trier standen. Die Gutachterin lobte die bisherige Herangehensweise im Oberharz: „Hier ist wirklich viel passiert. Ich werde die TU Clausthal erneut für das Zertifikat empfehlen.“
Bis zum 26. März hat die Uni noch Zeit, die Unterlagen für die Begutachtung, beispielsweise den Jahresbericht und die Zielvereinbarung, weiter zu optimieren. Neue Herausforderungen könnten etwa die Bereiche Gesundheit und Pflege von Familienangehörigen darstellen. Am 17. Mai will die Berufundfamilie gGmbH die Entscheidung über die Zertifikatsvergabe miteilen. Kurz darauf werden die Auszeichnungen in Berlin durch Vertreter der Bundesregierung übergeben.
Caroline Maas, Mitarbeiterin des Projektes an der TU Clausthal, wird dann nicht dabei sein. Aufgrund eines Umzugs kann sie sich in Zukunft nicht mehr in die „familiengerechte Hochschule“ einbringen. Zum Abschluss des Auditierungsworkshops bedankte sich Frau Schwarz für die sehr engagierte, erfolgreiche Zusammenarbeit. Als Abschiedsgeschenk überreichte sie eine Miniausgabe des Denkmals „Starke Frau“, das im Romanischen Garten in Goslar steht.
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