Familiengerechte Hochschule: Kennenlernparty der TU-Kids

Clausthal-Zellerfeld. Babys fühlen sich wohl an der TU Clausthal. Als die Universität dieser Tage alle Studierenden und Mitarbeiter, die im vergangenen halben Jahr Nachwuchs bekommen haben, in das Senatssitzungszimmer eingeladen hatte, gaben die Kleinen eine großartige Vorstellung von Artigsein. Erst nach einer Dreiviertelstunde begann der erste Sprössling zu weinen, dabei waren immerhin ein Dutzend Babys beisammen. Die Kennenlernparty für die TU-Kids fand im Rahmen des Projektes „Familiengerechte Hochschule“ statt.

Verwaltungschefin Dr. Ines Schwarz stellte den jungen Eltern den Ansatz der Oberharzer Hochschule vor: „2006 ist die Idee entstanden, an dieser Universität mehr zu tun, um Familie und Beruf oder Studium in Einklang zu bringen.“ Ein Jahr später hat die TU Clausthal das Zertifikat „Familiengerechte Hochschule“ erhalten. Bis 2010 muss sie nun anhand einer ganzen Reihe von Maßnahmen ihre Familienfreundlichkeit unter Beweis stellen.

„Nennen Sie uns Ihre Sorgen, Nöte und Wünsche, damit der Alltag leichter und besser für Sie und für uns alle wird“, fragte Frau Schwarz in die Runde nach Anregungen. Henriette, drei Monate, braucht bald einen Krippenplatz. Emma, vier Monate, hat ab und zu Bedarf für eine Tagesmutter. Hier bot Carmen Petersen ihre Unterstützung an. Die „Uni-Nanny“ (Telefon 05323/715613), ein Projekt des Studentenwerks Braunschweig/Clausthal und der „Familiengerechten Hochschule“, steht von montags bis freitags für eine flexible Kinderbetreuung bereit.

„Die Unterstützung in der Kinderbetreuung hilft sehr. Es ist wirklich schön, dass das Thema Familie an dieser Hochschule aufgegriffen worden ist“, sagte Dr. Heike Schröder. Derzeit mit Töchterchen Mette in Elternzeit, ist sie ansonsten im Bereich Technologietransfer der Universität beschäftigt. Ihr ältestes Kind ist vor zehn Jahren geboren worden. „Damals war die Situation für eine junge Familie noch eine andere, hier hat sich wirklich viel getan“, erzählte sie.

Angenehm überrascht vom Engagement der Universität zeigte sich auch Jill Schneller mit Sohn Henning, vier Monate. Ihr Mann, Christian Bohn, ist Professor am Clausthaler Institut für Elektrische Informationstechnik, sie arbeitete an der Uni Hannover. „Eine solch nette Art, den Nachwuchs zu begrüßen wie in Clausthal kenne ich aus Hannover nicht.“ Natürlich verließen die Babys die Uni in der Vorweihnachtszeit nicht mit leeren Händen. Caroline Maas vom Projekt „Familiengerechte Hochschule“ hielt für alle TU-Kids einen Geschenkbeutel bereit. Das darin enthaltene TU-Mützchen probierten die Kleinen gleich aus.

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


christian.ernst@tu-clausthal.de

TU-Mützen auf dem Kopf: Kinder von Studierenden oder Mitarbeitern der Uni, die im vergangenen halben Jahr auf die Welt gekommen sind, wurden von Verwaltungschefin Dr. Ines Schwarz begrüßt.