Teilnehmer der Informationsreise waren Bachelor- und Masterstudierende der Fächer Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. „Das Programm umfasste den Besuch verschiedener Gießereien mit unterschiedlichen Spezialisierungen, um der Gruppe einen breitgefächerten Einblick in die Gießereibranche zu ermöglichen“, so Franziska Kröger, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Gießereitechnik von Professorin Babette Tonn.
Besichtigt wurden unter anderem eine Stahlproduktion mit einem Drehstromlicht-bogenofen als Schmelzaggregat, der größte Kupolofen Europas sowie ein Alumini-um-Warmwalzwerk mit eigener Brammengießerei. Beispielsweise im Warmwalzwerk konnten die Studierenden miterleben, wie in den unterschiedlichen Produktionsstu-fen höchste Qualitätsanforderungen umgesetzt werden. Besonders beeindruckend war es für die Clausthaler zu sehen, dass die Gießereien unabhängig vom Automati-sierungsgrad qualitativ hochwertige Produkte herstellen können. So wurden Unter-nehmen angeschaut, die von der Sandaufbereitung bis zum Abguss vollautomati-siert sind, aber auch Betriebe, bei denen ein Großteil der Prozesse in Handarbeit ab-läuft. „Die Exkursion hat uns einen guten Eindruck vermitteln können, welche Per-spektiven die Gießereibranche zukünftig für uns Studenten bietet“, zog der Master-student Julius Gogolin sein Fazit.
Im Rahmen der viertägigen Tour besuchte die Gruppe die Unternehmen Daimler AG in Mannheim, Stahlwerke Bous GmbH (Saarland), Eisengießerei Hans Dhonau e.K. in Triberg (Schwarzwald), Georg Fischer Automotive GmbH in Singen (Hohentwiel) und Aleris Rolled Products Germany GmbH in Koblenz. Finanziell unterstützt wurde dieser Einblick in die industrielle Praxis von der TU Clausthal und vom Gießereiför-derverein.
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