„Glück auf!“ Mit diesen Worten wurden die Studierenden der beiden Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen und Maschinenbau sowie ihre Betreuer bei der Ankunft begrüßt. Bei der Salzgitter AG, einem Stahl- und Technologiekonzern, sind rund 24.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz liegt bei annähernd acht Milliarden Euro, die Jahresproduktion bei etwa sieben Millionen Tonnen Rohstahl.
Besonders imposant fand Christoph Helmes, Maschinenbaustudent im neunten Semester, die Warmbreitbandstraße. Thorsten Kandelhardt, einer der betreuenden wissenschaftlichen Mitarbeiter und Organisator der Exkursion, fügte hinzu: „Um davon eine echte Vorstellung zu bekommen, muss man schon einmal live bei der Stahlproduktion dabei gewesen sein. So nachhaltig kann kein Film und keine Vorlesung die Prozesse in einem Stahlwerk vermitteln.“ Die Führung entlang des Hochofens, der Warmbreitbandstraße und der galvanischen Verzinkungsanlage übernahmen Dr.-Ing. Christian Fritzsche und Dr.-Ing. Jörg Swoboda, zwei Ehemalige der TU Clausthal. Traditionell bestehen enge Bindungen und verschiedene Kooperationen zwischen der TU und der Salzgitter AG.
Abgerundet wurde der Werksbesuch mit einem Informationsvortrag über die Personalentwicklung des Unternehmens. Dabei wurden Möglichkeiten wie Berufseinstieg, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Praktika für die angehenden Ingenieure herausgestellt. Für Marlene Elborg, Maschinenbaustudentin im sechsten Semester, war dies der entscheidende Teil der Exkursion: „Eine Studienarbeit, kombiniert mit einem Praktikum bei der Salzgitter AG, wäre für mich eine attraktive Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden.“
Angeboten wurde die Exkursion vom TU-Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren. Nach den positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Studierenden soll die Veranstaltung regelmäßig wiederholt werden.
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