„Mit einem vorzeitigen Sieg durch Punktevorsprung im Viertelfinale gegen einen Portugiesen konnte ich die erste deutsche Medaille bei diesen Titelkämpfen sichern“, blickt Simon Hahn auf die Tage in der russischen Hauptstadt zurück. Im Halbfinale musste sich der 24-Jährige dann in einem spannenden und bis zur letzten Sekunde offenen Kampf einem Sportler aus Polen geschlagen geben.
Insgesamt gewann die deutsche Taekwondo-Mannschaft eine Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen. „Ich habe schon viele nationale und internationale Maßnahmen betreut. Aber so ein tolles Team hatte ich noch nie. Die Sportler haben sich gegenseitig unterstützt. Selbst die Herausforderung einer Stadtführung in Moskau haben wir gemeinsam gemeistert“, so Disziplinchef Alfred Wallraf.
Simon Hahn studiert an der Universität im Oberharz den Masterstudiengang Maschinenbau. Daneben ist er im Clausthaler Hochschulsport Obmann und Trainer für die Sportart Taekwondo. Im vergangenen Juni in Heidelberg war er bereits deutscher Hochschulmeister in seiner Gewichtsklasse geworden. Sein Fazit nach dem Wettkampf in Russland: „Die gelungene Eröffnungs- und Abschlusszeremonie rundeten die gut organisierte Veranstaltung ab.“
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